
Was tun bei...
...akutem Schweinehund?
PROBLEM: Eigentlich wollte man joggen gehen / mal wieder ein Buch lesen / gesünder essen / weniger Alkohol trinken – und sitzt dann doch mit Chipstüte und Chardonnay auf der Couch und glotzt „Tatort“.
URSACHE: Schwammige Ziele lassen viel Platz für Ausflüchte.
LÖSUNG: Konkrete Ziele. „Sei so präzise wie möglich!“, rät die Psychologin Heidi Grant Halvorson: Montags, mittwochs, freitags, immer 20 Uhr, Joggen bei jedem Wetter. Oder: Chips maximal einmal im Monat.
...fernen, aber wichtigen Zielen?
PROBLEM: Das Buchmanuskript / Masterstudium / die Traumfigur muss in einem Jahr fertig sein, bis dahin wartet viel Arbeit – aber heute scheint die Sonne / läuft „Germany’s Next Topmodel“ oder Champions-League-Finale. Bis August 2016 ist es doch noch lange hin, oder?
URSACHE: Weit entfernte Ziele entwickeln nur geringe motivationale Zugkraft.
LÖSUNG: In Etappen planen. Realistische Zwischenziele setzen, Fortschritt regelmäßig kontrollieren. Auch kleine Erfolge feiern und belohnen.
...permanenter Unlust?
PROBLEM: Jeder Tag im Büro ist eine Qual, der Lernstoff will auch bei größter Mühe nicht in den Kopf.
URSACHE: Falsches Leben.
LÖSUNG: Augen auf bei der Berufswahl. Meditieren. Coach / Psychotherapeuten aufsuchen, OMT-Test (entwickelt an der Universität Osnabrück) auf „innere Motive“ und „Selbststeuerungskompetenzen“ absolvieren.
Aus Ausgabe Nr. 09/2015

Der Text ist ein Auszug aus unserer Geschichte "Motivation - Ach, mach doch was du willst!". Lesen Sie den ganzen Artikel im aktuellen GEO
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