Die Nacht auf den 28. Februar 1943 ist düster, kalt und selbst für einen norwegischen Winter ausgesprochen ungemütlich. Heftig pfeift der Wind über die karge Hochebene der Hardangervidda zwischen Oslo und Bergen. Seit Stunden bahnen sich neun Saboteure auf Skiern ihren Weg in Richtung einer bewaldeten Schlucht. Der Fluss Måna hat sich hier so tief eingegraben, dass ihn sieben Monate im Jahr kein Sonnenstrahl erreicht.
Die Norweger tragen weiße Overalls, dazu Waffen und Sprengstoff. Schon vor Monaten sind einige von ihnen über der Ebene per Fallschirm abgesprungen; haben in einer eingeschneiten Hütte ausgeharrt und hungernd auf Verstärkung gewartet, um endlich losschlagen zu können.