Der September 2017 geht als Katastrophenmonat in die Geschichte ein: In jenen vier Wochen fegt der stärkste je auf dem offenen Atlantik beobachtete Hurrikan über die Karibik und Florida hinweg. "Irma", ein Wirbelsturm der Stärke 5 (die höchste Stufe auf einer Skala, die die Stürme nach ihrer Windgeschwindigkeit ordnet), macht mehrere Inseln dem Erdboden gleich, tötet über 100 Menschen und hinterlässt Schäden in Milliardenhöhe. Häuser und Schulen werden zerstört, Zehntausende verlieren ihr Obdach. Noch dazu ist Irma nur die Spitze in einem der kostspieligsten Sturmjahre im Atlantik seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: Insgesamt entwickeln sich 2017 dort zehn Hurrikans.
Wirbelsturm "Irma" Wie sich ein Monster-Hurrikan formiert: Chronik einer Katastrophe

Katastrophale Saison: Im Jahr 2017 richten "Irma" und neun weitere Stürme Schäden in Milliardenhöhe an (hier "Maria" in Puerto Rico)
© Andres Kudacki
Jedes Jahr aufs Neue formieren sich über dem Atlantik gewaltige Wirbelstürme, die die Küstenregionen der USA bedrohen. Im September 2017 entstand einer der gewaltigsten Hurrikans aller Zeiten: "Irma" fegte über die Karibik und Florida hinweg. Forschenden lieferte der Ausnahmesturm nie da gewesene Daten, mit denen sich die rotierenden Ungetüme seither besser verstehen lassen