Über die Frage, ob ein höheres Einkommen die Menschen glücklicher macht, streiten Forschende seit vielen Jahren. Lange Zeit galt: Wenn grundlegende Bedürfnisse gestillt sind, führt mehr Geld nicht zu mehr Glück.
So behaupteten die beiden Ökonomen Angus Deaton und Daniel Kahneman vor einigen Jahren, sie hätten für Menschen in den USA eine "Glücks-Obergrenze" von umgerechnet etwa 60.000 Euro Jahreseinkommen herausgefunden. Bei Amerikanern, die mehr verdienten, so die beiden Forscher, könne man weder eine Zunahme an Glücksgefühlen registrieren noch an Freude oder Lachen. Auch träten Stress oder Gefühle von Traurigkeit bei ihnen nicht seltener auf.