Inhaltsverzeichnis
- Futter für die strapazierte Haut: Weleda Skin Food Body Butter
- 100 Prozent reine Bio Sheabutter von Waschbär
- Fester Körperbutter-Stick von Foamie
- Fair Squared Shea Body Butter im Zero-Waste-Glastiegel
- Body Butter, Body Lotion und Körperöl – Was sind die Unterschiede?
- Worauf sollte ich beim Kauf einer Body Butter achten?
- Ist Body Butter für jeden Hauttyp geeignet?
- Wann benutzt man Körperbutter?
- Welche Vor- und Nachteile hat feste Körperbutter gegenüber Creme?
Winterzeit ist Hochsaison für Hautpflege. Kalte Temperaturen und Heizungsluft sorgen für trockene, gestresste Haut. Für Linderung sorgt da vor allem reichhaltige Creme wie beispielsweise Körperbutter bzw. Body Butter. Der höhere Fettanteil sorgt nicht nur für die extra cremige, „buttrige“ Konsistenz vieler Produkte, sondern gönnt der Haut auch eine extra angenehme Portion Pflege. Doch welche Körperbutter ist wirklich empfehlenswert?
ÖKO-TEST hat 26 Body Butter Produkte getestet. Die gute Nachricht: Der Großteil schneidet positiv ab. Vor allem aus der Kategorie Naturkosmetik überzeugten die meisten Produkte, ob als Creme oder am Stück. Nur zwei Kandidaten fielen aufgrund problematischer Inhaltsstoffe oder Herstellungsbedingungen durch. Den gesamten Körperbutter-Test in der aktuellen Ausgabe von ÖKO-TEST können Sie gegen eine Gebühr hier einsehen. Vier Spitzenprodukte aus der Kategorie Naturkosmetik schauen wir uns im Folgenden genauer an.
Futter für die strapazierte Haut: Weleda Skin Food Body Butter
Die beliebte Skin Food Body Butter der Naturkosmetikmarke Weleda besteht aus Sonnenblumenöl, Kakaobutter und Sheabutter. Sie schneidet in allen Kategorien bei ÖKO-TEST mit der Wertung „sehr gut“ ab. Verkauft wird sie in Glastiegel und Pappkarton. Sie eignet sich laut Hersteller als Pflege für trockene bis sehr trockene Haut und soll lange Feuchtigkeit spenden. Enthalten sind auch Extrakte aus Stiefmütterchen, Calendula und Kamille, um strapazierte Haut zu beruhigen, so Weleda. Die dezenten Duftnoten von Orange, Lavendel und Benzoe dürften tragen ebenfalls zum Pflege-Erlebnis bei.
100 Prozent reine Bio Sheabutter von Waschbär
Hier ist drin, was drauf steht – die reine Bio Sheabutter von Waschbär besteht zu 100% aus Sheabutter. Das bestätigen auch die Angaben von ÖKO-TEST, wo die Körperbutter in allen Kategorien „sehr gut“ abschneidet. Sie eignet sich nach Angaben von Waschbär sowohl für den Körper als auch für sensible Gesichtshaut. Die Sheabutter stammt aus kontrolliertem biologischem Anbau und wird in Handarbeit gewonnen. Sie ist zudem COSMOS-organic-zertifiziert, was besagt, dass die Creme allen Standards des europäischen COSMOS-Siegels für Naturkosmetik entspricht. Sheabutter enthält pflegende Inhaltsstoffe wie die Vitamine A und E sowie Allantoin und eignet sich damit sehr gut für die tägliche Hautpflege. Das Produkt ist äußerst ergiebig, wie es sich für eine gute Körperbutter gehört. Waschbär empfiehlt den Einsatz der Body Butter bei trockener, rauer oder rissiger Haut, als Lippenpflege, aber auch nach dem Sonnenbaden oder als Massagecreme. Besonders gut auftragen lässt sich die Creme nach dem Duschen auf die noch leicht feuchte Haut.
Fester Körperbutter-Stick von Foamie
Komplett ohne Plastik kommt die feste Körperbutter mit Kokosöl und Kakaobutter von Foamie aus. Auch sie staubt bei ÖKO-TEST Bestnoten in allen Bewertungskategorien ab. Die vegane Körperbutter spendet ordentlich Feuchtigkeit und sorgt für geschmeidiges Hautgefühl. Durch ihre Form als Stick ist es einfach, sie aufzutragen und zu verteilen. Nehmen Sie einfach den Deckel ab, drücken Sie die feste Körperbutter von unten mit den mit den Fingern hoch und schon kann es losgehen. Die feste Körperbutter eignet sich damit auch gut als Reisekosmetik – die Form ist kompakt und die feste Konsistenz sorgt dafür, dass Sie keine Angst vor dem Auslaufen im Kulturbeutel haben müssen. Die einfache Verpackung aus Pappkarton ist praktisch und umweltschonend.
Fair Squared Shea Body Butter im Zero-Waste-Glastiegel
Ebenfalls “sehr gut” bewertet hat ÖKO-TEST die Shea Body Butter von Fair Squared. Sie enthält neben Sheabutter auch Oliven- und Traubenkernöl. Die Inhaltsstoffe enthalten pflegende Mineralien, Vitamine und essenzielle Fettsäuren, die laut Hersteller einen Anti-Aging-Effekt haben können. Die Körperbutter spendet Feuchtigkeit und soll für glatte, strahlende Haut sorgen. Verkauft wird die pflegende Körperbutter im praktischen Glastiegel. Der Clou: Ist das Produkt einmal aufgebraucht, können Sie den leeren Tiegel beim Hersteller Faire Squared zurückgeben, wo sie wieder aufgefüllt werden. Geben Sie den Tiegel dazu wieder ab, wo sie ihn gekauft haben oder schicken Sie ihn zurück an den Hersteller. Als Dank winken 10 Prozent Rabatt. Näheres zu Zero-Waste-Bemühungen und zur Wiederverwertung der Glastiegel von Fair Squared können Sie hier nachlesen.
Body Butter, Body Lotion und Körperöl – Was sind die Unterschiede?
Body Butter oder Körperbutter zeichnet sich durch reichhaltige Hauptbestandteile aus, darunter sind beispielsweise Sheabutter oder Kakaobutter besonders beliebt. Angereichert wird die cremige oder feste Körperbutter zudem gerne noch mit weiteren fetten und Ölen. Sie buttrige, schwere Konsistenz unterscheidet Body Butter deshalb auch von der leichteren Body Lotion. Körperbutter bleibt vergleichsweise länger auf der Hautoberfläche, pflegt aber trockene und strapazierte Haut besonders gut.
Die meisten Arten von Body Lotion basieren auf Wasser und ziehen besonders schnell ein. Sie eignen sich für die Anwendung zu jeder Jahreszeit, während sich Body Butter vor allem in den kalten Wintermonaten großer Beliebtheit erfreut. Im Sommer pflegen Body Lotions mit Aloe Vera oder Panthenol die Haut nach dem Sonnenbaden besonders gut.
Körperöle gelten als gut verträgliche Produkte zur Pflege der Haut. Beliebt ist beispielsweise Jojobaöl, Mandelöl oder das feuchtigkeitsausgleichende Olivenöl. Auch trockene Winterhaut erfreut sich an der Pflege mit Öl. Praktisch: Die Öle gönnen nicht nur ihrer Haut etwas Wellness, sondern versorgen auch trockene Haarspitzen mit Feuchtigkeit. Bei besonders strapazierten Winterhaaren können Sie es beispielsweise über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen mit mildem Shampoo wieder ausspülen. Allergiker sollten bei Nussölen eventuell Acht geben, da diese auch beim Auftragen auf die Haut Reaktionen hervorrufen können.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Body Butter achten?
Der Produktname Body Butter oder Körperbutter ist nicht geschützt, daher existieren auch keine Vorgaben bezüglich der Inhaltsstoffe. Achten sollten Sie darauf, dass die Body Butter einen hohen Anteil an pflegenden Fetten und Ölen enthält. Nicht enthalten sein sollten erdölbasierte Paraffine, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, oder Silikone, die der Umwelt schaden.
Ist Body Butter für jeden Hauttyp geeignet?
Im Grunde eignet sich Körperbutter für alle Hauttypen. Besonders sinnvoll ist ihr Einsatz bei trockener und empfindlicher Haut. Für Manschen, die eher zu öliger, fettiger Haut neigen, könnten manche Produkte zu reichhaltig sein. Ist Ihre Haut an typischen trockenen Hautstellen wie den Ellenbogen oder Unterarmen nicht trocken, sondern glatt und seidig, brauchen Sie vermutlich keine reichhaltige Body Butter.
Wann benutzt man Körperbutter?
Die klassische Körperbutter hat einen besonders hohen Fettanteil und bietet damit vor allem trockener Haut im Winter eine reichhaltige Pflege. Im Sommer hingegen nutzen viele Leute lieber leichtere Feuchtigkeitscremes, wie Body Lotion oder After-Sun-Pflege. Im Grunde können Sie Body Butter aber natürlich immer nutzen, wenn die Haut etwas reichhaltigere Pflege braucht.
Welche Vor- und Nachteile hat feste Körperbutter gegenüber Creme?
Feste Körperbutter kommt in der Regel mit weniger Verpackungsmaterial aus. Optisch erinnert sie oft an ein Stück Kernseife und wird vor allem im Bereich Naturkosmetik gerne in einer einfachen Verpackung aus Pappkarton verkauft, während es cremige Körperbutter eher im Plastik- oder Glastiegel zu kaufen gibt.
Auch auf Reisen ist feste Körperbutter praktisch, da sie nicht auslaufen kann und einfach und schnell anzuwenden ist. Um Sie zu verteilen, können Sie sie entweder direkt auf die Haut streichen oder vorher in den Händen verreiben, um sie dann gleichmäßig auf dem Körper zu verteilen. Nachteile gibt es im Grunde keine. Manche Menschen bevorzugen gewohnheitsmäßig allerdings Cremes gegenüber fester Feuchtigkeitspflege.
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