
Zeuge des steten Wandels
Die Steilküste Lønstrup Klint im Norden Jütlands (Dänemark) wird von Wind und Wellen beherrscht. Als der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr 1899 errichtet wurde, war die namensgebende Wanderdüne Rubjerg Knude nur wenige Meter hoch. Mit der Zeit lagerte sich so viel Flugsand auf ihr ab, dass der Leuchtturm vom Meer aus nicht mehr zu sehen war. 1968 wurde der Betrieb eingestellt. Gut fünfzig Jahre später hatte die Wanderdüne den Leuchtturm zwar längst wieder freigegeben, inzwischen war ihm jedoch die Abbruchkante der Steilküste bedrohlich nahe gekommen, sodass der 23 Meter hohe Leuchtturm 2019 gute siebzig Meter ins Landesinnere versetzt wurde.
© Frederking & Thaler Verlag / Danita Delimont