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Ralf Gantzhorn weiß, dass das Wetter hier dem Reisenden jeden Tag einen Strich durch die Rechnung machen kann. Dass auch diese Oase unverletzter Natur irgendwann dem menschlichen Zivilisationsdrang weichen wird. Und dennoch gibt es für ihn kaum eine schönere Region auf der Welt.
Gantzhorn mag es, wenn sich Feuerland von seiner ungemütlichen Seite zeigt, das Raue und Karge, den Wind. Eine Tour durch Patagonien lässt sich nicht planen, zu oft kommt es anders. Und genau das ist es, was Gantzhorn zu schätzen weiß: Anstatt einen der schneebedeckten Gipfel zu erklimmen, muss er witterungsbedingt in einer nasskühlen Höhle verbringen, eine Art Zwangsentschleunigung, die im Gegensatz zu seinem alltäglichen Leben steht. Wenn sich am nächsten Morgen der Wind gelegt hat und die Sonne auch die letzten Winkel erleuchtet, dann nennt Ralf Gantzhorn das: "eine Offenbarung".
Mit seinem neuesten Bildband "Patagonien und Feuerland" will er seine Leser mitnehmen auf eine Reise zu dem für ihn schönsten Ende der Welt: Bergpanoramen, Tiere, einsame Seen und Reiter sind Ganzthorns Motive, eingefangen in 25 Jahren und auf 21 Reisen.
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