
Am Ufer des Flusses Krka liegen alte Mühlen und Schmieden, Webereien und Wäschereien. Sie zeugen von Zeiten, als die Krka nicht so idyllisch war wie heute. Einst lag an ihrem Ufer ein Industriezentrum, angetrieben von der Kraft der Wasserfälle. Seit dem 17. Jahrhundert wuschen die Frauen hier in Wäschereien Bettwäsche und Decken. Arme Leute, die in Häusern ohne Wasseranschluss lebten, kamen bis in die 1980er Jahre mit ihrer Wäsche hierher. Noch wichtiger aber waren die mächtigen Mühlsteine in anderen Steinhäuschen, mit denen Bauern aus der Umgebung seit der Antike ihr Getreide mahlten. Heute sind die renovierten Steinhäuschen aus dem 13. Jahrhundert ein Ethnomuseum.
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