
Reisen wie zu Uromas Zeiten: die Kleinbahn "Molli" in Kühlungsborn
Ein Tipp von Anja Söllig, GEO.de-Mitarbeiterin
Mein Lieblingsort zum Entspannen: Ostseebad Kühlungsborn
Von der Hansestadt Rostock sind es etwa 25 Kilometer bis zum Seebad Kühlungsborn. Der Ort liegt direkt an der mecklenburgischen Ostseeküste.
Welcher Typ entspannt hier besonders gut?
Wassersportler, Familien und alle Leute, die auf der Flucht vor Lärm und Hektik sind. Kühlungsborn ist ein guter Ort, um mal richtig abzuschalten.
Das gibt's nur hier:
Neben einer kilometerlangen Strandpromenade besitzt Kühlungsborn
einen wunderschönen Stadtwald. Auch den kleinen Yachthafen mit seiner Flaniermeile und den vielen kleinen Boutiquen und Cafés mag ich besonders gern.
Nicht verpassen:
Zuerst geht es immer an den Strand und danach auf eine kleine Rundtour durch den Wald, der gleich hinter der Ostseeallee beginnt. Verlaufen kann man sich nicht, und wenn es heiß ist, bieten die Bäume jede Menge Schatten. Gesunde Seeluft gibt's natürlich gratis.
Für eine Pause steuere ich meist das Restaurant und Café „Vielmeer“ an, das direkt am Yachthafen liegt. Segler gehen hier ein und aus. Mein Lieblingsplatz ist einer der Loungesessel auf der Terrasse. Ich komme am liebsten abends, wenn sich die Masten der Segelboote leicht im Wind wiegen und der Himmel über der Ostsee sich in ein wunderbares Orangerot färbt.
Ein Muss ist der Klassiker: ein Ausflug mit der Dampflok Molli. Die Fahrt führt von Kühlungsborn nach Bad Doberan, läuft parallel zur Ostseeküste und ist so gemütlich wie zu Uromas Zeiten.
Entspannungsgrad:
Eine glatte Zwei. Leider ist es in der Hochsaison am Strand von Kühlungsborn sehr voll, aber: kein Wunder bei dem Strand!
© Bernd Wüstneck / picture-alliance / ZB