
Lier
1998 wurde der Beginenhof von Lier zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. In den geschlossenen Höfen lebten früher Witwen und unverheiratete Frauen, die dort ein eigenständiges, aber religiöses Leben führten. Ihren Lebensunterhalt verdienten die Frauen mit Weben, Spitzklöppeln oder Sticken. Den Eingang des Beginenhofs schmückt ein monumentales Tor aus Quaderstein, welches eine Terrakottafigur der heiligen Begga, der Schutzheiligen der Beginen, ziert. Mit dem Belfried, einem hohen und markanten Glockenturm, darf die Stadt noch ein weiteres Weltkulturerbe sein Eigen nennen. Wer durch die Stadt schlendert, entdeckt Gebäude aus Barock und Renaissance und wer mit dem Boot von der Nete aus auf Lier blickt, der entdeckt die ein oder andere malerische Stelle am Flussufer.
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