Sie zählen zu den Objekten, die man draußen gerne übersieht. Denn Federn sind weder rar noch sind sie spektakulär gefärbt – jedenfalls nicht in unseren Breitengraden. Doch wer ein Exemplar aufklaubt, seine Fahne durch die Finger rinnen lässt, spürt sofort die Faszination: Wie zart eine Feder ist und dabei robust. Wie biegsam und zugleich stabil.
"Ein Meisterwerk der Natur" nannte der britische Naturforscher Alfred Russel Wallace Federn. Sein berühmter Zeitgenosse Charles Darwin widmete ihnen fast vier Kapitel in einem seiner Werke zur Evolution. Auf welche Weise, rätselte der Wissenschaftler, mochten sie sich entwickelt haben? Was war ihr ursprünglicher Zweck?