Palmöl ist in schätzungsweise jedem zweiten Produkt aus dem Supermarkt enthalten – und der weltweite Bedarf wächst rasant. Aus Umweltsicht ist das alarmierend, denn für neue Palmöl-Plantagen muss oft unersetzlicher, ursprünglicher Regenwald weichen, bedrohte Tiere verlieren ihre Lebensraum. Laut indonesischem Umweltministerium sind in Indonesien, dem wichtigsten Herkunftsland für Palmöl, zwischen 1990 und 2015 rund 24 Millionen Hektar Regenwald zerstört worden. Das entspricht anähernd der Ausdehnung des Vereinigten Königreichs.
Wer sicher gehen will, dass das gewünscht Produkt palmölfrei ist, muss also die Inhaltsliste studieren – und die Begriffe kennen, hinter denen sich aus Palmöl hergestellte Substanzen verbergen. Zum BeispielCetearyl, Cetyl, Lauryl, Lauroyl, Laurate, Stearyl oder Stearate.
Wegen seines relativ hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren macht es übrigens auch aus gesundheitlichen Gründen Sinn, Palmöl in Lebensmitteln zu vermeiden.
Wir zeigen Beispiele, die wohl nicht jede*r kennt – und geben Tipps für Alternativen.