Ein wenig, schreibt Autor Philip Wesselhöft in der aktuellen Ausgabe von GEO Special, sehe ein Mann auf einem Islandpferd immer so aus, als sei "Papa mit dem Pony seiner Tochter durchgebrannt." Was jedoch nicht despektierlich gemeint ist: Vielmehr war das Reporterteam aus Wesselhöft und der Fotografin Monika Höfler nachhaltig beeindruckt von Islands größtem Open-Air-Festival, dem Landsmót. Alle zwei Jahre treffen sich Pferdebegeisterte zu einer Zuchtschau irgendwo weit draußen auf dem Land und küren die besten Vierbeiner der Insel. Rund 20.000 Zuschauer schauten gebannt zu, wie die Pferde in Schritt, Trab, Galopp und ihren Spezialgangarten Tölt und Rennpass ihre Bahnen zogen.
Begeistert war das Reporterteam aber nicht nur vom Kult um das Islandpferd, sondern auch von der Feierfreudigkeit der Isländer, die Polonaisen tanzend und Volkslieder singend die Nacht zum Tag machten. Schwieriger war es für Wesselhöft allerdings, die Nacht zur Nacht zu machen: Unter der Mitternachtssonne war es in seinem Zelt 24 Stunden taghell.
Die ganze Reportage lesen Sie im aktuellen GEO Special "Island"; 148 Seiten, 8,50 Euro. Weitere Themen (Auszug):
- Rette mich, wer kann: Unterwegs mit den Männern vom Rettungsdienst
- Der Sound von Reykjavík: Das Airwave-Festival ist die wildeste Musikparty des Nordens
- Bitte alle einsteigen: die besten Hot Pots der Insel
- Wann spuckt der Nächste? Wie Experten die aktiven Vulkane erforschen
- Schlagkräftige Helden: Isländersagas sich kein Stoff für Zartbesaitete – und wohl deshalb so erfolgreich
