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Schlafforschung Jungbrunnen, Immunbooster, Hirnreiniger: Warum uns Schlaf gesund macht

Schlaf ist ein seltsamer Zustand: Der Körper erschlafft, unsere Gedanken schweifen ab, das Bewusstsein schwindet. Doch immer klarer wird, wie wichtig der nächtliche Schlummer für Körper und Geist ist: Er stärkt die Selbstheilungskräfte, vertieft unser Gedächtnis und reinigt das Gehirn
 
Frau schläft in einem Bett
Im Schlaf schüttet das Gehirn Hormone aus, die unter anderem die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern. So heilen Wunden etwa schneller, wenn wir schlafen
© Guido Mieth / Digitalvision / Getty Images

Seit jeher preisen ihn Dichter und Denker. Heinrich Heine nannte ihn "die köstlichste Erfindung". Johann Wolfgang von Goethe sprach von einem "treuen Freund", vom "reinen Glück". Und Arthur Schopenhauer bezeichnete seine Wirkung für den Menschen als "das, was das Aufziehen für die Uhr ist".

Tatsächlich verschafft uns kein anderer Zustand so wohltuende Erholung wie: der Schlaf. Und keinem anderen Bedürfnis widmen wir mehr Zeit. Gut ein Drittel unseres Lebens verbringen wir in jener sonderbaren Verfassung der Bewusstlosigkeit. Tauchen ein in eine irrationale Welt aus Träumen, in der sich unser Verstand verflüchtigt, in der die Gesetze von Zeit und Raum nicht mehr gelten und unser Geist fantastische Bilder erschafft.