Gränna: Wo die bunten Häuschen stehen
Mit nur knapp 2700 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Gränna seit seiner Gründung im Jahr 1652 ein beschaulicher Ort geblieben. Gelegen am östlichen Ufer des Vättern-Sees, hat sich die südschwedische Gemeinde allerdings zum Zentrum der Zuckerstangen entwickelt. Amalia Eriksson brachte die rot-weiß gestreifte Süßigkeit mit Minzgeschmack erstmals 1859 auf den Markt und seitdem werden die "Polkagrisar" hier traditionell per Hand hergestellt. Entsprechend hat sich Gränna den Charme einer Zuckerbäckerstadt mit bunten Holzhäusern bewahrt. Wer noch mehr zur Geschichte erfahren möchte: Das sehenswerte Museum widmet sich dem berühmtesten Sohn von Gränna: dem 1897 bei einer Expedition verschollenen Polarforscher und Ballonfahrer Salomon August Andrée.
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