Optische Phänomene sind in der Atmosphäre keine Seltenheit. Nahezu jeder hat beispielsweise einmal einen Regenbogen beobachten können. Ein Nebelbogen ist da schon seltener zu sehen.
Beide Ereignisse entstehen immer dann, wenn eine Fläche von kleinen Wassertröpfchen vom Sonnenlicht beschienen wird. Dabei wird das Licht beim Ein- und Austreten gebrochen, wodurch sich die Richtung der Lichtstrahlen verändert. Beim Regenbogen werden bekanntermaßen leuchtende Farben erzeugt. Die Tröpchen im Falle eines Nebelbogens sind dafür zu klein – was wesentlich seltener vorkommt. Und selbst wenn die Größe der Tröpfchen genau stimmt, muss die Luft in Richtung der Sonne klar sein, während es in entgegengesetzter Richtung dichten Nebel braucht. Der Beobachter muss dabei genau zwischen diesen Luftverhältnissen stehen, um das Phänomen beobachten zu können.
Der schwedische Fotograf Göran Strand konnte nun nicht nur einen Nebelbogen bildlich festhalten, sondern gleichzeitig die Nordlichter ablichten. Das ist der Sechser im Lotto der Fotografie. Wer mehr Bilder von Göran sehen möchte, folgt seinem Instagram-Account oder klickt sich auf seiner Webseite durch die Galerien.