Die perfekte Welle: das Centre Pompidou-Metz
Wohin mit der modernen Kunst, für die in Paris kein Platz mehr ist? Ab nach Metz! Unter dem weißen Wellendach verbirgt sich seit 2010 ein Ableger der berühmten Pariser Kunst-Institution. Entworfen haben ihn die Architekten Shigeru Ban aus Japan und Jean de Gastines aus Frankreich. In den drei Ausstellungsgalerien unter dem weit aufgespannten Zeltdach aus Holz sind Werke von Yves Klein, Miró, Brancusi, Picasso und Delaunay zu Hause (außerdem noch bis 24. Februar 2025 die monumentale Kunstinstallation "Shifting the Stars" mit farbigen Stoffbahnen von Katharina Grosse). Fensterkuben erlauben Ausblicke auf Kathedrale und Stadt. Und der schön gestaltete Garten lädt zu Kunstpausen ein. 2024 haben im Museumsgebäude außerdem japanisch-französische Restaurants von Sternekoch Charles Coulombeau eröffnet, mittags werden im "Umé“ Fisch-Pastete mit Kumquat, Kimchi und Sashimi serviert, abends speist man im "Yozora“ oder "Nachthimmel“.
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