Der Fotograf, der in den Niederlanden lebt, hat Zoos in China, Schottland, Deutschland, der Tschechischen Republik und den Niederlanden besucht. Nicht, um über die Kolosse zu staunen, die in ihrer künstlichen Umgebung ein tristes Dasein fristen. Sondern, um, wie er selbst sagt, das Verhältnis von Mensch und Tier zu erkunden. Und um Aufmerksamkeit zu schaffen, wie wir mit Tieren umgehen. Er visualisiert damit, was Tierschützer seit langem kritisieren: dass Tiere wie Eisbären im vergleichsweise warmen Klima gemäßigter Zonen und in kleinen Gehegen nicht artgerecht gehalten werden können. Viele von ihnen zeigen auffällige Verhaltensstörungen wie etwa Hospitalismus: Sie laufen ununterbrochen auf und ab, wie in Sheng-Wen Los Zeitraffer-Video zu sehen.
Die Homepage des Fotografen: www.shengwenlo.com
Endlich frei
Dieser Bär wartete 30 Jahre auf seine Retter
Über drei Jahrzehnte dauerte es, bis Tierschützer den Bären "Fifi" aus seinem heruntergekommenen Käfig befreien konnten. Ein Jahr nach seiner Rettung zeigt ein Video die erstaunliche Verwandlung des Syrischen Braunbären
Fotostrecke Eisbären: Familienglück im Schnee
Viele Tierfotografen träumen davon, Eisbären einmal ganz nah ins Bild zu holen. Thorsten Milse ist es gelungen - an der kanadischen Hudson Bay
Fotografie
Tieren ein Gesicht geben: Fotografin porträtiert Hoftiere wie Adelige
Die Neuseeländerin Cally Whitham versucht in ihrem ungewöhnlichen Projekt "Epitaph" (Grabinschrift) Schweinen, Schafen und Kühen ihre Würde zurückzugeben. In einer Zeit, in der diese Tiere oft als Produkte betrachtet werden, will sie den Lebewesen ein Gesicht geben