Fotografie: Eine Liebeserklärung an Schlechtwettertage - [GEO]

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Bläulicher Nebel draußen, warmer Schein drinnen – ein Zimmer als Zuflucht in der feuchtkalten Stadt.

Philadelphia, USA

Bläulicher Nebel draußen, warmer Schein drinnen – ein Zimmer als Zuflucht in der feuchtkalten Stadt.

© Christophe Jacrot

Aus dem Trockenen fotografiert: Die Regenspuren auf der Autoscheibe zeichnen ein verträumtes Bild der marzipanfarbenen schottischen Burg.

Nach dem Sturm: tief hängende Wolken und Stromausfall. Kein Schein in den Fenstern, keine Ampelsignale, keine Lichtpunkte der Laternen – vier Tage lang lag halb Manhattan 2021 im Dunkel. Nur Autoscheinwerfer und Taschenlampen malten nachts helle Lichtspuren auf die Straßen.

Regen, roter Bus, Big Ben: Ikonischer könnte ein Schnappschuss von London wohl kaum sein. Trotz Starkregens fängt der Fotograf das Leuchten der Großstadt ein.

Venedig im Nebel – kein Trubel, keine Touristen. Die sonst so überlaufene Stadt scheint sich in dem Dunst zu verbergen.

Während des Monsuns in Hongkong stellt der Dauerregen die Kamera pausenlos auf die Probe. Schutz vor der eindringenden Feuchtigkeit ist schwierig – eine Herausforderung für jedes Gerät. Aber gerade so gelingen stimmungsvolle Bilder wie dieses.

Bläulicher Nebel draußen, warmer Schein drinnen – ein Zimmer als Zuflucht in der feuchtkalten Stadt.

Die Färöer Inseln: ein Ort von wilder Natur und rauem Klima, an dem mehr Schafe weiden als Menschen leben. Durch die nasse Autoscheibe fotografiert, verschwimmen die Häuschen, die sich in einer Talsenke wegducken, zu einer bunten Miniaturlandschaft.

Schlechtes Wetter in seiner schönsten Form entdecken Sie in Christophe Jacrots Bildband "Lost in the Beauty of Bad Weather" (erschienen im teNeues Verlag). Der französische Fotograf fängt darin die Magie von Regen, Schnee und Nebel ein und verwandelt alltägliche Straßen- und Stadtszenen in poetische Momente.

27. Februar 2021,00:15

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