Wer am Fuße des lang gestreckten Felsmassivs steht und senkrecht nach oben schaut, kann die Ehrfurcht des frommen Notars vielleicht nachfühlen, der sich einst bei diesem Anblick an die Bibel erinnerte – und den Ort Walls of Jerusalem nannte. Heute, über 50 Jahre später, ist der gleichnamige NationalparkTeil des UNESCO-Welterbes. Wie ein von Riesen gemeißelter Sockel thront der Fels im tasmanischen Hochland, zu seinen Füßen erstreckt sich ein weites, von Wasseradern und Moosen gesprenkeltes Tal. Der Besuch in diesem Nationalpark verlangt zwar etwas Vorbereitung, doch die Landschaft ist die Strapazen und den Aufwand wert