Die letzte Eiszeit formte diese landschaftliche Wundertüte in Mittelwales, die gerade einmal zwei Autostunden von den Küsten Pembrokeshires entfernt liegt. Karstige Berge und Hügel durchziehen grasbewachsene Hochmoore und von Heidekraut bewachsene Steilhänge. Das westliche Gebiet des Nationalparks trumpft mit Wasserfällen und Kalksteinhöhlen. Aufgrund des großen geologischen Interesses, das diese Region hervorruft, wurde sie 2005 als Erste in Wales zu einem UNESCO Geopark ernannt – dem Fforest Fawr Geopark. Hinzu kommt eine weitere Auszeichnung, die vor allem Astro-Fans interessieren dürfte. Seit 2012 gilt die Region als Internationales Lichtschutzgebiet. Da die nächsten Städte weit genug entfernt liegen, lässt sich im Brecon Beacons Nationalpark das Sternenzelt ganz ohne die störende Lichtverschmutzung beobachten. Unbedingt gehört auch ein Abstecher in die historisch-hübsche Marktstadt Brecon am nördlichen Rand des Parks zu einem Besuch dazu.