Inhaltsverzeichnis
Strände auf Gran Canaria
Dünen von Maspalomas
Ikone der Kanaren. Sand, Sand, Sand. Goldgelber, feiner Sand, in Wellen und Hügeln, glatt und gerippt. Sechs Kilometer lang und ein bis zwei Kilometer breit sind die Dünen im Südosten von Maspalomas. Die spektakuläre Landschaft mit Kämmen von bis zu zehn Meter Höhe ist Heimat seltener, teils endemischer Tier- und Pflanzenarten: Eidechsen, Insekten, angepasste Gräser – besonders schön zu erleben an der Meerwasserlagune Charca de Maspalomas.
Leuchtturm: Maspalomas, Plaza del Faro S/N; www.playademaspalomas.com
Playa de Güigüí
Für Abenteurer. Gutes Schuhwerk sollte sein, wenn man sich nach Güigüí aufmacht. Selbst fitte Wanderer brauchen etwa zwei Stunden für den Weg. Ab Tasartico führt er über einen Pass, dann in Serpentinen hinunter zur Bucht. Der bei Ebbe goldgelbe Strand belohnt für diesen Anmarsch überreichlich. Oft ist er wegen seiner Abgeschiedenheit menschenleer – Wanderung und Strand bieten ein für Gran Canaria einmaliges Naturerlebnis. Ausreichend Wasser (mindestens zwei Liter pro Kopf) und Verpflegung mitnehmen, es gibt weder Bar noch Kiosk – dafür aber einen der schönsten und einsamsten Naturstrände Europas.
Playa de Güigüi, zwei Stunden zu Fuß von Tasartico

Strände auf Teneriffa
Playa de las Teresitas
Künstlicher Traumstrand. Zu schön, um wahr zu sein: Der Sand sieht nicht nur aus wie in der Sahara, er stammt wirklich von dort. In den 1970er Jahren ließ die Inselregierung 100 000 Kubikmeter feinen kamelfarbenen Sand aus der damaligen spanischen Kolonie Westsahara auf den vulkangrauen Kies nordöstlich der Inselhauptstadt Santa Cruz kippen, ein paar Hundert Palmen hineinsetzen – fertig war der Bilderbuchstrand mit beinahe karibischem Flair. Im Laufe der Jahre wurde die Infrastruktur deutlich angehoben, so punktet dieser Strand neben der Optik mit Parkplätzen, Duschen, Toiletten, Kiosken und Sauberkeit. Appetit? Im El Caracol, einer dieser aus Holz gezimmerten Strandbars – spanisch: chiringuitos – gibt es kanarische Fusionküche und gute Musik.
Bar El Caracol, San Andrés
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Strände bei El Médano
Für Wind- und Kitesurfer. Der schnellste Weg für Surfer ins Paradies? Am Flughafen Teneriffa-Süd landen und ein Taxi nehmen, das einen in zehn Minuten nach El Médano bringt. Hier wehen das ganze Jahr über kräftige Passatwinde bei strahlendem Sonnenschein. Wer noch nicht ganz so sicher auf dem Brett mit dem Segel steht, besucht eine der Surfschulen. Da der Natursandstrand flach abfällt, eignet er sich auch für Badetage mit Kindern. Zwei weitere Strände hat El Médano zu bieten: die etwas windigere und steinige Playa Cabeza und die ruhigere Playa de la Tejita, wo auch textilfreies Baden akzeptiert wird. Ausrüstung und Schule:
Surf Center Playa Sur, El Médano, Calle la Gaviota S/N, Tel. 922-17 66 88, www.surfcenter.el-medano.com
Zwischen Puerto de la Cruz und Garachico
Sol y Playa ganz individuell. Eigentlich braucht es ja nicht viel für einen entspannten Tag am Meer: Sonne, Sand und Wellen. Das findet man im Norden Teneriffas zwischen Puerto de la Cruz und Garachico in mehreren kleinen Buchten mit schwarzem Vulkansand. Die meisten sind schon von der Landstraße aus zu sehen. Mehr als eine Bude, ein Café oder eine Bar gibt es meist nicht; dafür aber Ruhe, um es sich auf dem Handtuch mit einem Buch bequem zu machen und sich zwischendurch im Wasser zu erfrischen. Sehr hübsch ist die Playa de San Marcos, die zur Gemeinde Icod de los Vinos gehört. In der muschelförmigen Bucht am Fuß hoher Felsen glitzert der Lavasand in der Sonne, und man trifft eher auf Einheimische als auf Touristen.
Playa de San Marcos, Icod de los Vinos, www.webtenerife.de (unter »Besucherattraktionen«)

Strände auf El Hierro, La Palma und La Gomera
Die drei kleineren Inseln im Westen der Kanaren sind keine wirklichen Badeinseln. Meist gibt es nur kleine Buchten, manchmal sandig, manchmal voller Kiesel. Eine Alternative dazu sind die vielen Meeresschwimmbecken: in die Küstenfelsen gebaute Pools, die vom Meer gespeist werden, aber gegen Seegang geschützt sind.
Charco Azul auf La Palma
Der »Blaue Tümpel«, das schönste Meeresschwimmbecken La Palmas, liegt bei San Andrés y Sauces mitten in den Felsen – ein einzigartiges Badeerlebnis, nur leider kein Geheimtipp mehr, besonders am Wochenende kann es voll werden. Kommen Sie lieber unter der Woche. Das Meerwasserbecken ist groß genug zum Schwimmen, vor der Brandung des Meeres von einer Mauer geschützt, hat einen kleinen Wasserfall und ein separates Kinderbecken. Nach dem Bad kann man auf der Terrasse relaxen oder sich an der Bar mit Fisch und Tapas stärken.
San Andrés y Sauces, www.visitlapalma.es
Valle Gran Rey auf La Gomera
Hippie-Trommler zum Sonnenuntergang. Sie sind noch da, die Blumenkinder. Seit den 1970er Jahren tummeln sich Hippies und Aussteiger am Strand des Valle Gran Rey und begrüßen allabendlich den ohne Zweifel fantastischen Sonnenuntergang mit Trommeln. Oft gesellen sich weitere Musiker, Jongleure und Feuertänzer dazu. Mittlerweile hat sich das sonnenverwöhnte Tal zum touristischen Zentrum der kleinen, im Vergleich zu den Schwestern immer noch ruhigen Insel herausgemacht, entsprechend eng kann es am schwarzen Hauptstrand werden.
Valle Gran Rey, La Playa, www.gomeralive.de

Strände auf Lanzarote
Playas de Papagayo
Sieben Strände in einem. Malerische Buchten, sieben an der Zahl, unterbrochen von natürlichen Lavafelsen, weißer bis hellgelber Sand, klares Wasser: Nicht ohne Grund sind die Strände im Süden Lanzarotes die beliebtesten der Insel. Die Anreise ist etwas beschwerlich – zu Fuß, per Wassertaxi ab Playa Blanca oder mit dem Auto über Schotterpisten samt Mautstelle – doch die Qualität der Naturstrände macht alles wieder wett.
Östlich von Playa Blanca, www.lanzarotelive.de
Playa de Famara
Starke Brise. Surfer und Kiter lieben diesen Strand wegen der kräftigen Winde. Er liegt im Nordwesten vor der Kulisse des mächtigen Famara-Massivs. Baden ist nicht ganz ohne: Heftige Unterströmungen können selbst geübte Schwimmer ins offene Meer ziehen.
Bei La Caleta de Famara, www.lanzarotelive.de
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Playas de Papagayo
Sieben Strände in einem. Malerische Buchten, sieben an der Zahl, unterbrochen von natürlichen Lavafelsen, weißer bis hellgelber Sand, klares Wasser: Nicht ohne Grund sind die Strände im Süden Lanzarotes die beliebtesten der Insel. Die Anreise ist etwas beschwerlich – zu Fuß, per Wassertaxi ab Playa Blanca oder mit dem Auto über Schotterpisten samt Mautstelle – doch die Qualität der Naturstrände macht alles wieder wett.
Östlich von Playa Blanca, www.lanzarotelive.de
Playa de Famara
Starke Brise. Surfer und Kiter lieben diesen Strand wegen der kräftigen Winde. Er liegt im Nordwesten vor der Kulisse des mächtigen Famara-Massivs. Baden ist nicht ganz ohne: Heftige Unterströmungen können selbst geübte Schwimmer ins offene Meer ziehen.
Bei La Caleta de Famara, www.lanzarotelive.de
Isla Graciosa
Für einen Tagesausflug. Die kleine Nebeninsel Lanzarotes im Norden besteht praktisch nur aus Stränden und ist ideal für eine Tagestour. Von Orzola im Norden Lanzarotes fahren mehrmals täglich Fähren. Graciosa zählt nicht zu den sieben kanarischen Hauptinseln, ist aber ein entzückendes Nebeneiland. Vom Trubel der größeren Schwesterninseln bekommt man nichts mit. Hier gibt es keine asphaltierten Straßen, kaum Autos, dafür weiße kleine Häuschen, eine Handvoll Geschäfte, Lokale und türkisblaues Wasser. Neben den oftmals einsamen Stränden liegt auf La Graciosa auch die legendäre Las Conchas, der Muschelstrand, wo Alexander von Humboldt 1799 anlegte. Für Schnorchler und Taucher noch ein Tipp: Hier ist die Artenvielfalt unter Wasser gigantisch. In der Meerenge zwischen Lanzarote und Graciosa tummeln sich Zackenbarsche, Gelbschwanzmakrelen, Kabeljaue, Lippfische und Langusten. Sogar Meeresschildkröten kann man hier antreffen.
Tauch-Center: Centro Buceo La Graciosa, Caleta del Sebo, Avenida Virgen del Mar 119 a, Tel. 629-45 14 30, www.buceolagraciosa.es

Strände auf Fuerteventura
Playa de Sotavento
Für jeden etwas. Erst kürzlich kürte der Reiseteil der spanischen Tageszeitung »El País« die Playa de Sotavento zum besten Strand Spaniens. Bewertet wurden Wasserqualität, Badebedingungen und Sportmöglichkeiten. Sotavento ist mit etwa fünf Kilometer Länge Teil einer 30 Kilometer umfassenden Strandlandschaft im Süden, mit Abschnitten für FKK, Familien, Strandläufer, Surfer. Nehmen Sie eine Strandmuschel mit, der Atlantikwind bläst oft kräftig.
Bei Jandía, www.fuerteventura.de
Playa de Cofete, Playa de Barlovento
Wanderlust. Dies ist kein Tipp zum Baden – Strömung und Brandung sind viel zu gefährlich. Die Playa de Cofete ist ein traumhaftes Revier für Strandspaziergänge. Der breite, etwa zehn Kilometer lange Strand ist oft menschenleer. Das Meer peitscht wild und spritzt einem die Gischt ins Gesicht. Kein Hotel, keine Strandbar, kein Liegestuhl weit und breit. Die Playa de Barlovento ist noch etwas einsamer, bizarre Felsformationen verleihen ihr eine schroffe Schönheit.
Cofete, www.fuerteventura.de
Playa de Corralejo
Karibischer Flair. Der Sand ist hier so weiß, weil er hauptsächlich aus zerriebenen Kalkschalen von Meeresschnecken und Muscheln besteht – mit dem türkisgrünen Wasser erzeugt das ein starkes Karibik-Gefühl. Die durch Lavafelsen voneinander getrennten Strandabschnitte sind teils belebt, teils ruhig.
Parque Natural Corralejo, www.fuerteventura.de
Strände bei El Cotillo
Eldorado für Surfer. Bis ins 19. Jahrhundert war El Cotillo der wichtigste Handelshafen Fuerteventuras. Kitesurfer finden hier mehrere beliebte Surfspots mit hohen Wellen und ganzjährig kräftigen Winden vor. Anfänger haben an der Playa del Castillo die Wahl zwischen mehreren Surfschulen, auch der Abschnitt vor dem Fischfangmuseum ist beliebt. Los Lagos de Cotillo ist ein ruhiger Badestrand, ideal für Familien.
El Cotillo, www.fuerteinfo.net