Wo liegt Addo Elephant Park?
Der Nationalpark liegt im westlichen Teil der südafrikanischen Provinz Ostkap, 70 Kilometer nordöstlich von der Stadt Port Elizabeth. Aufgrund seiner unmittelbaren Lage zu der bei Touristen beliebten Garden Route ist das größte Schutzgebiet der Provinz gut besucht.
Was macht das südafrikanische Schutzgebiet so besonders?
Der Park trägt seinen Namen zu Recht: Hier begegnet man Elefanten auf Schritt und Tritt. Zwar wurde das Reservat schon 1931 gegründet (zum Schutz für die letzten überlebenden 11 Elefanten in der Region), aber er wird ständig erweitert: Seit einigen Jahren gehören Schutzgebiete wie die Zuurberg-Region mit Darlington und Kabouga, die für ihren Vogelreichtum berühmt ist, zum Nationalpark, außerdem die Küstenabschnitte Colchester und Woody Cape. Seine Fläche von 1640 Quadratkilometern soll in den nächsten Monaten weiter wachsen, bis er 2700 Quadratkilometer umfasst. Ein Großteil davon wird das geschützte Meeresgebiet sein.
Mehr als 600 Elefanten leben mittlerweile in Addo. Vormittags kann man sie an den zahlreichen Wasserlöchern (für Selbstfahrer bequem auf asphaltierten Straßen und Schotterpisten zu erreichen) aus der Nähe beim Trinken, Baden und Prusten beobachten. In geringer Zahl sind mittlerweile auch die anderen Big Five im Nationalpark wieder zu Hause: In den 1960er Jahren wurden Spitzmaulnashörner eingeführt und 2003 Löwen angesiedelt. Es gibt Wasserbüffel, Leoparden und Fleckenhyänen. Aber am häufigsten trifft man auf die Antilopen – Kudus, Kuh- und Elandantilopen, und Zebras, Warzenschweine und Springböcke. Hinzu kommen 250 Vogelarten, vom Ibis über Straußenvögel bis zum Schreiadler.
Auf dem Gelände gibt Zeltplätze, ein rustikales Camp und private Lodges, die dazu einladen gleich mehrere Tage im Addo zu verbingen.
Wann ist die beste Reisezeit für Addo Elephant Park?
Tiere lassen sich das gesamte Jahr über beobachten, aber die besten Chancen haben Besucher in den trockenen Monaten zwischen Mai und September. Denn dann müssen auch die scheuen Bewohner ab und an die Wasserstellen aufsuchen, um sich mit Flüssigkeit zu versorgen.