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Amarante Eine unbekannte Schönheit im Norden Portugals

Amarante in Portugal
Der Fluss Tâmega zieht sich mitten durch den historischen Kern von Amarante
© Artem / Fotolia
Was macht Amarante so besonders? Und wann sollten Sie die für ihr Kunsthandwerk bekannte Kleinstadt am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Wo liegt Amarante?

Die Kleinstadt mit knapp 10.000 Einwohnern liegt im Norden Portugals, am Ufer des Flusses Tâmega. Im Hinterland erhebt sich das Marão-Gebirge.

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Was macht die Kunsthandwerker-Stadt so besonders?

Gebettet in die malerische Landschaft des Marão-Gebirges, das sich rund um Amarante in lieblich-wellige Hügel verwandelt, sticht die Kleinstadt mit ihren herrschaftlichen Altbauten hervor, die sich an beide Uferseiten des Tâmega schmiegen. Archäologische Funde aus der Altstein- und Bronzezeit belegen, dass die Region bereits damals besiedelt gewesen sein muss. Wie die Stadt zu ihrem Namen kam, darüber sind sich die Historiker allerdings bis heute nicht einig. Während einige die Vermutung hegen, dass er auf den römischen Feldherrn Amarantus zurückgeht, sehen andere den namentlichen Ursprung in dem Begriff ad Maranus (lat. für „beim Gebirge Marão“). Bekannt wurde die Kleinstadt allerdings zu einem anderen Zeitpunkt, und zwar als die Bewohner sich erfolgreich gegen die Streitkräfte Napoleons wehrten und die historische, aber auch strategisch wichtige Brücke über den Tâmega verteidigten.

Heutzutage scheint es, als müsste sich Amarante von seiner teils bewegten Vergangenheit erholen und das Leben in die beschaulichen Altstadtgassen geht gemächlich zu. Bei einem Bummel entlang der beiden Flussufer lassen sich immer wieder wunderschöne, versteckte Winkel entdecken. Das Herz der Kleinstadt schlägt nach wie vor im alten Kern, der von barocken Kirchen wie der Igreja de São Pedro sowie restaurierten Fassaden herrschaftlicher Häuser geprägt ist. Viele Cafés und Restaurants befinden sich direkt am Wasser rund um die bekannte Brücke São Gonçalo.

Bis über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, ist das hiesige Kunsthandwerk. Strickwaren, Töpfereien und insbesondere das Flechthandwerk werden in Amarante noch heute traditionell betrieben. Auf den umliegenden Hügeln gedeihen die Trauben für den Vinho Verde und auch für Süßspeisen ist Amarante bekannt. Sie lassen sich in vielen Konditoreien der Stadt probieren. Als besonders empfehlenswert gelten: Papos de Anjo, Brisas do Tâmega, Toucinho do Céu und Bolos de São Gonçalo.

Wann ist die beste Reisezeit für Amarante?

In der etwas kühleren Berglandschaft gelegen, wird es in Amarante in den Sommermonaten nicht zu heiß, sodass sich Wandertouren in das umliegende Gebirge auch zwischen Juni und August realisieren lassen. Amarante ist noch herrlich unbekannt und punktet bereits ab April mit bis zu 11 Sonnenstunden am Tag.

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