Wo liegt Samos?
Die griechische Insel Samos liegt in der Ostägäis und ist der sogenannten kleinasiatischen Küste vorgelagert. Die Meerenge von Mykali trennt den Südosten der Insel vom türkischen Festland. An der schmalsten Stelle liegen lediglich rund 1,7 Kilometer zwischen Samos und der Türkei.
Was macht die achtgrößte Insel Griechenlands besonders?
Pinienwälder, Olivenhaine, Zitronenbäume und Weinreben sorgen für üppiges Grün, eine Fülle an archäologischen Schätzen für kulturelle Highlights und verträumte Buchten sowie lang gezogene Strände für Badevergnügen. Samos beheimatet auf rund 500 Quadratkilometern alles, was Griechenland ausmacht. Die achtgrößte Insel des Landes war nicht nur die Heimat des weltberühmten Philosophen Pythagoras, sondern gilt seit der Antike auch als eins der besten Weinanbaugebiete der Ägäis. Heutzutage wird aus der lokalen Rebsorte, Muscat Blanc à Petits Grains, vor allem ein Dessertwein gewonnen. Wer Samos bereist, betritt eine archäologische Schatztruhe und kann durch diverse Epochen und Meilensteine der Architektur flanieren, wie beispielsweise den Heratempel oder den Tunnel des Eupalinos am Abhang des Berges Kastri. Im Hafenort Vathy lassen sich an den reich verzierten Hausfassaden die verschiedenen kulturellen Einschläge ablesen, die auf Samos zusammenkommen.
Wer lieber am Strand liegt, als auf den Pfaden der Geschichte zu wandeln, kann sich nahezu täglich an einer anderen traumhaften Bucht die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. An der Nordküste liegt der beliebte Strand von Kokkari. Etwas ruhiger geht es an den benachbarten Buchten wie Lemonakia, Tsamadou und Agios Konstantinos zu. Ebenfalls im Norden liegt unweit der Hafenstadt Karlovasi der Strand Potami, der mit Cafés und Strandbars touristisch erschlossen ist. Die Südküste bietet hingegen die lang gezogene Kieselstein-Bucht von Kambos und den goldenen Strand Chrissi Ammos.
Wann ist die beste Reisezeit für Samos?
Die Hauptsaison auf Samos fällt zwischen Mai und September. Doch Samos ist im Vergleich zu anderen beliebten griechischen Inseln etwas mehr auf sanften Tourismus eingestellt und gilt nicht als überlaufen. Die meisten Reisenden kommen in Pythagorio im Süden sowie Kokkari im Norden unter. Das Klima auf der Insel ist geprägt von milden, regenreichen Wintern und warmen, trockenen Sommern.