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Fotowettbewerb Greenpeace Photo Award 2018: die Gewinner

Fotowettbewerb: In "As Long as the Sun Shines" dokumentiert Ian Willms den Ölsandabbau in Kanada
In "As Long as the Sun Shines" dokumentiert Ian Willms den Ölsandabbau in Kanada
© Ian Willms
Die Gewinner des Greenpeace Photo Award 2018 stehen fest: Ian Willms erhält den Jurypreis. Pablo E. Piovano wird mit dem Publikumspreis geehrt

Mit seinem Projekt "As Long as the Sun Shines" überzeugte der Kanadier Ian Willms die Jury des Greenpeace Photo Award 2018. Seit einem Jahrzehnt setzt er sich mit dem Ölsandabbau in seiner Heimat und dessen Einfluss auf Kultur, Umwelt und Wirtschaft auseinander. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro will der 33-Jährige seine historische, journalistische und zugleich künstlerische Dokumentationsarbeit abschliessen.

"Ian Willms Arbeit über die Folgen der Ölsand-Extraktion im kanadischen Alberta beleuchtet facettenreich eine Ökokatastrophe von höchster Brisanz. Neben der herausragenden fotografischen Qualität besticht sein Projekt besonders durch die sensible Auseinandersetzung mit der widersprüchlichen Lebenswirklichkeit der indigenen Bevölkerung", so Lars Lindemann, Bildchef bei GEO und Jurymitglied des Greenpeace Photo Award 2018.

Publikumspreis geht an Fotoprojekt über indigene Völker in Patagonien

Fotowettbewerb: Pablo E. Piovano dokumentiert den Widerstand gegen die Zerstörung Patagoniens
Pablo E. Piovano dokumentiert den Widerstand gegen die Zerstörung Patagoniens
© Pablo E. Piovano

Der Argentinier Pablo E. Piovano war mit seinem Projekt "Patagonia, Territory in Conflict" von Anfang an der Publikumsliebling auf der Wettbewerbswebsite photo-award.org. Mit dem Preisgeld von ebenfalls 10.000 Euro will der 37-Jährige die einzigartigen Landschaften Patagoniens fotografieren, deren Zerstörung festhalten und vor allem den Widerstand dokumentieren.

"Pablo E. Piovano behandelt seine Sujets mit viel Respekt und Feingefühl. Er sagt uns wie es ist: Wir fühlen uns nicht mitverantwortlich für die Rechte der indigenen Bevölkerung und schauen tatenlos zu, wenn ihnen Land und Existenzgrundlage geraubt werden. Alles im Namen der Gier. Piovano ist ein mutiger Fotograf – seine Bilder sind knallhart und zugleich von eindringlicher Schönheit", so Britta Jaschinski, Fotografin und Jurymitglied.

Fotowettbewerb: Um innovative Fotoprojekte zum Thema Umwelt zu fördern, hat Greenpeace 2012 den Greenpeace Photo Award ins Leben gerufen. Seit 2014 ist das GEO Magazin Medienpartner.
Um innovative Fotoprojekte zum Thema Umwelt zu fördern, hat Greenpeace 2012 den Greenpeace Photo Award ins Leben gerufen. Seit 2014 ist das GEO Magazin Medienpartner.
© Greenpeace Photo Award

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