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Indien Nothilfe für die Sundarbans

Indien: Nothilfe für die Sundarbans

Das Leid nimmt kein Ende: Inmitten der Corona-Pandemie wurde unser Projekt mit der Karl Kübel Stiftung in den Sundarbans schon zum zweiten Mal von einem sehr schweren tropischen Wirbelsturm getroffen. Am 28. Mai 2021 traf der Zyklon Yaas auf die Dörfer Hentalbari, Chhoto Mollakhali, Chimta, Satjelia und Dayapu. Meerwasser trat über die Deiche, zerstörte Ernten, verunreinigte Süßwasser. Zahlreiche Menschen sind derzeit obdachlos und ohne Zugang zu medizinischer Versorgung. Mit 5.000 Euro unterstützt „GEO schützt den Regenwald e.V.“ die Soforthilfe des lokalen Projektpartners. Die Tagore Society for Rural Development versorgt rund 1.000 Menschen mit Grundnahrungsmitteln, Seife und Waschpulver.

Update vom 8. Juli 2021:

Neben der Grundversorgung der Zyklon-Opfer hat die Tagore Society for Rural Development bisher sechs „Gesundheitscamps“ durchgeführt, bei denen 555 Menschen untersucht und behandelt wurden. Der Hintergrund: Durch beschädigte Deiche wurden die Süßwasserteiche im Projektgebiet mit Salzwasser geflutet, woraufhin die darin lebenden Fische, Frösche, Schlangen und anderen Kleintiere verendet sind. Das wiederum stellt ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar und kann zur Verbreitung von Krankheiten wie Durchfall, Hautkrankheiten, Fieber und Allergien führen.

Die Tagore Society for Rural Development plant weitere Camps. Sie werden ehrenamtlich von Ärzt*Innen durchgeführt, die lediglich eine Aufwandsentschädigung für Transport, Unterkunft und Verpflegung erhalten.

Das medizinische Camp in Dayapur
Das medizinische Camp in Dayapur
© TSRD

Unterstützen Sie uns bitte, den notleidenden Menschen im größten Mangrovengebiet der Erde zu helfen.

Hier können Sie unter dem Stichwort "Yaas" online spenden

Indien: Nothilfe für die Sundarbans

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