Fotografische Expeditionen Inhalt des Heftes
EXPEDITIONEN
Die Welt im Sucher
Kaum ist die Fotografie erfunden, reisen Lichtbildner in alle Erdteile.
Die ersten Reporter
Die frühen Fotografen suchen das Ferne und das Unbekannte.
AFRIKA
Auf ihren Expeditionen in das Innere Afrikas fotografieren Europäer im 19. Jahrhundert uralte Monumente, rätselhafte Rituale einheimischer Völker und stolze Herrscher.

Das Volk der Mpongwe, zu dem diese vier Frauen gehören, siedelt im Umland von Libreville im heutigen Gabun
Zauber eines Kontinents
Die ersten Bilder aus Afrika zeigen die Wunder einer unbekannten Welt.
Pionier in der Wüste
Mit Bildern ägyptischer Monumente wird der Brite Francis Frith berühmt.
AMERIKA
350 Jahre nach der Ankunft der Konquistadoren entdecken Lichtbildner die Monumente jener indianischen Hochkulturen, die einst dem Ansturm der Spanier zum Opfer gefallen sind.

Vermutlich im 15. Jahrhundert ließ der Inka-König Pachacútec Yupanqui in den peruanischen Anden die Stadt Machu Picchu errichten
Reise durch die Zeit
Die Bilder vom Leben der Indios wirken wie Fenster in die Vergangenheit.
Entdecker der Tempel
Im Dschungel erforscht Alfred Maudslay die Ruinen der Maya.
ASIEN
Nur vage sind die Vorstellungen, die die Menschen im Abendland um 1850 von den Kulturen Asiens haben - bis die ersten Fotografen den Kontinent im Osten bereisen.

John Thomson ist beeindruckt vom ärmlich und zugleich vielfältig anmutenden Leben auf den Straßen der chinesischen Städte. In Jiujiang dokumentiert er, wie der Besitzer einer Suppenküche seine Speisen verkauft und gleich daneben ein offizieller Schreiber diktierte Briefe aufsetzt
Das Fremde ganz nah
Die Länder des Ostens sind ein Mythos, auch für die Fotografen.
Chronist des Empire
Felice Beato zeigt den Horror der Kolonialkriege - und den Zauber Asiens.
ANTARKTIS
1915 scheitert eine Südpol-Expedition auf dramatische Weise. Der Fotograf Frank Hurley hält den monatelangen Überlebenskampf der Crew in Hunderten Bildern fest.

Nachdem die Männer tagelang vergebens versucht haben, ihr eingeschlossenes Schiff wieder freizuhacken, stellen sie sich auf eine längere Zeit im Eisschild ein. Um nach Erkundungsgängen auch im dichten Schneetreiben noch zurückzufinden, errichten sie eine Kette von mit Leinen verbundenen Eishügeln
Irrfahrt im ewigen Eis
Als im Januar 1915 das Expeditionsschiff des britischen Entdeckers Sir Ernest Shackleton im Packeis der Antarktis stecken bleibt, beginnt für die Crew das wohl unglaublichste Abenteuer des 20. Jahrhunderts, minutiös festgehalten in den Bildern des Fotografen Frank Hurley.