Romantik

Kritik an der Vernunft? Ein düsterer Schwarm jagt aus dem Dunkel heran. Das Blatt "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" ist das berühmteste der Capricho-Serie und zugleich eines der rätselhaftesten. Symbolisiert es den Schrecken einer Welt ohne Vernunft - oder den Albtraum, wenn die Ratio alles beherrscht?

Kunst Ein Werk und seine Geschichte: Francisco de Goyas "Los Caprichos"

Eine Krankheit kostet den spanischen Hofmaler Francisco de Goya 1792 fast das Leben. Fortan verfinstert sich seine Sicht auf die Welt: In den "Caprichos", einer Serie von 80 unheimlichen Grafiken, prangert er Dummheit und Laster seiner Epoche an - und nimmt so die düsteren Seiten der Romantik vorweg
Seine "Bekenntnisse eines englischen Opiumessers" verhelfen ihm zum Durchbruch: Thomas de Quincey, gefeierter Schriftsteller und Süchtiger

19. Jahrhundert Schöpferische Trips: Wie Schriftsteller den Drogenrausch neu erfanden

Sie alle hatten ihre Mittelchen: Amy Winehouse, Ernest Hemmingway, Jimi Hendrix, Aldous Huxley. Es scheint, als seien große Kunst und Rauschzustände schon immer eng verwoben. Doch als Schlüssel zu wahrer Kreativität gelten Drogen erst, seit Schriftsteller in der Romantik eine neue Art des Konsums ergründet haben
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Kuschelhütte, Proneben Gut

Kurzurlaub zu zweit Romantische Hütten für einen Kurzurlaub in den Bergen

Wie ließe sich die dunkle Jahreszeit besser verbringen, als eingeschneit zu zweit? Fernab der Städte sorgen Berghütten und Chalets für erholsame Stunden inmitten von unberührter Natur. Wir stellen Ihnen neun Berghütten für einen romantischen Kurzurlaub vor
Ein Werk und seine Geschichte: William Turner: "Frieden"

Ein Werk und seine Geschichte William Turner: "Frieden"

Während sich seine Zeitgenossen in der Vergangenheit verlieren, sucht der Londoner den romantischen Zauber in den Wunderwerken der Industrialisierung - und präsentiert 1842 einen Dampfer als düsteres Sinnbild des Todes
Die deutsche Romantik: Friede den Hütten! Krieg den Palästen!

Die deutsche Romantik Friede den Hütten! Krieg den Palästen!

Ein Medizinstudent verfasst im Frühjahr 1834 das wohl schärfste Pamphlet des Vormärz: In seiner Flugschrift „Der Hessische Landbote“ prangert Georg Büchner die Verschwendungssucht der Reichen und Mächtigen an – und ruft die arme Landbevölkerung zum Umsturz auf