Es regnet in Strömen, als das Ausflugsboot auf den „See der Mandarinenten“ hinausfährt, rund 90 Kilometer südwestlich von Shanghai. Die 13 Männer an Bord beachten das Unwetter nicht, das sich am Nachmittag dieses 31. Juli 1921 ausbreitet. Sie drängen sich um einen Tisch mit Fischgerichten, Getränken und Mah-Jongg-Steinen. Und diskutieren.
Eine Holzwand schützt die nach hinten offene Kajüte vor neugierigen Blicken. Sobald sich ein anderes Boot dem Schiff nähert, verstummen auf ein Klopfzeichen hin alle Gespräche. Dann vertiefen sich die Männer zum Schein in das Mah-Jongg-Spiel, schieben Steinchen über den polierten Tisch. Sie wissen: Polizeispitzel könnten versuchen, sie zu belauschen.