Aufstieg der Kommunisten Mao Zedong: Der Bauernsohn, der Tod und Terror über China brachte

1937 beginnt der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg. Mao, hier um 1937, übernimmt eine führende Rolle im Kampf gegen Invasoren aus Japan. Bis 1940 halten die Japaner wichtige chinesische Städte besetzt; am 2. September 1945 müssen sie kapitulieren
1937 beginnt der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg. Mao, hier um 1937, übernimmt eine führende Rolle im Kampf gegen Invasoren aus Japan. Bis 1940 halten die Japaner wichtige chinesische Städte besetzt; am 2. September 1945 müssen sie kapitulieren
© IMAGO / United Archives International
Vor 100 Jahren gründeten einige wenige Revolutionäre die Kommunistische Partei Chinas. Die Männer träumten von der "Befreiung des Landes". Doch es sollte anders kommen: Einer von ihnen, Mao, ebnete sich mit Mord, Raub und Erpressung den Weg zur Macht

Es regnet in Strömen, als das Ausflugsboot auf den „See der Mandarinenten“ hinausfährt, rund 90 Kilometer südwestlich von Shanghai. Die 13 Männer an Bord beachten das Unwetter nicht, das sich am Nachmittag dieses 31. Juli 1921 ausbreitet. Sie drängen sich um einen Tisch mit Fischgerichten, Getränken und Mah-Jongg-Steinen. Und diskutieren.

Eine Holzwand schützt die nach hinten offene Kajüte vor neugierigen Blicken. Sobald sich ein anderes Boot dem Schiff nähert, verstummen auf ein Klopfzeichen hin alle Gespräche. Dann vertiefen sich die Männer zum Schein in das Mah-Jongg-Spiel, schieben Steinchen über den polierten Tisch. Sie wissen: Polizeispitzel könnten versuchen, sie zu belauschen.

Mehr zum Thema