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Christen gegen Muslime Gotteskrieger im Blutrausch: Der erste Kreuzzug – und die Schlacht um Jerusalem

Mythisches Ziel: Am 15. Juli 1099 stürmen Ritter die Mauern Jerusalems – hier dargestellt von dem französischen Künstler Gustave Doré, der die Geschichte der Kreuzzüge 1877 illustriert
Mythisches Ziel: Am 15. Juli 1099 stürmen Ritter die Mauern Jerusalems – hier dargestellt von dem französischen Künstler Gustave Doré, der die Geschichte der Kreuzzüge 1877 illustriert
© Gustave Doré
Im Jahr 1095 ruft Papst Urban II. die Christen zu einem Glaubenskampf auf: Sie sollen in einem gottgewollten Krieg gegen die Muslime das heilige Jerusalem befreien. Es ist der Beginn eines epischen Ringens, das das Verhältnis beider Weltreligionen über Jahrhunderte zerrütten wird

Es ist Freitag, der 15. Juli 1099. Vor Jerusalem steht Gottfried von Bouillon auf einem 20 Meter hohen hölzernen Belagerungsturm und gibt seinen Männern Befehle. Ein rotes Kreuz ziert den Umhang des Herzogs aus Lothringen, neben seinem Banner ragt ein goldenes Kruzifix in den Himmel. Pfeile und Steine prasseln gegen die Schutzschilde des Turms, einem Ritter neben Gottfried bricht ein Brocken das Genick.

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