Die Auflösung der Fragen finden Sie unten.
Frage 1 von 6
Wie kommen neue Planeten oder Zwergplaneten zu ihrem Namen?
a) Der Betreiber des Teleskops, mit dem er erstmals gesichtet wurde, darf ihn bestimmen.
b) Der Entdecker darf einen Namen vorschlagen, ein Komitee der Internationalen Astronomischen Union entscheidet dann darüber.
c) Das Physik-Nobelkomitee benennt den neuen Himmelskörper.
Frage 2 von 6
Warum hat Pluto seinen Planetenstatus verloren?
a) Weil amerikanische Astronomen gegen ihn Stimmung gemacht haben.
b) Weil er seine Bahn nicht für sich allein hat.
c) Weil er zu klein ist.
Frage 3 von 6
Wie viele Planeten haben Astronomen inzwischen bei fernen Sternen entdeckt?
a) 538
b) rund 3500
c) 12.700
Frage 4 von 6
Wo endet unser Sonnensystem?
a) mit der Bahn des Neptun
b) in 1,5 Milliarden Kilometer von der Sonne
c) am Rand der Oortschen Wolke
Frage 5 von 6
Unser Sonnensystem ist im Vergleich zu anderen Planetensystemen...
a) ein typischer Vertreter.
b) eher eine Rarität.
c) die absolute Ausnahme.
Frage 6 von 6
Welchem bereits bekannten Himmelskörper ähnelt der vorausgesagte Planet 9 auf dem Cover des GEO-Magazins Nr. 12/2016?
a) Uranus
b) Ganymed
c) Erde
Achtung Auflösung!
Hier finde Sie die Antworten zur Überprüfung:
Frage 1 von 6
Wie kommen neue Planeten oder Zwergplaneten zu ihrem Namen?
a) Der Betreiber des Teleskops, mit dem er erstmals gesichtet wurde, darf ihn bestimmen. ❌
b) Der Entdecker darf einen Namen vorschlagen, ein Komitee der Internationalen Astronomischen Union entscheidet dann darüber. ✔️
c) Das Physik-Nobelkomitee benennt den neuen Himmelskörper. ❌
Der Entdecker schlägt einen Namen vor, die Internationale Astronomische Union entscheidet dann darüber. Dabei wird erwartet, dass Objekte jenseits der Neptunbahn mit dem Namen mythischer Götter belegt werden. Eris zum Beispiel verweist auf die griechische Göttin der Zwietracht, Haumea auf die hawaiianische Göttin der Fruchtbarkeit.
Frage 2 von 6
Warum hat Pluto seinen Planetenstatus verloren?
a) Weil amerikanische Astronomen gegen ihn Stimmung gemacht haben. ❌
b) Weil er seine Bahn nicht für sich allein hat. ✔️
c) Weil er zu klein ist. ❌
Seit 2006 gibt es eine offizielle Planeten-Definition. Demnach muss ein Himmelskörper drei Kriterien erfüllen: Er muss um die Sonne kreisen. Er muss ausreichend Masse aufweisen, so dass er unter seiner eigenen Schwerkraft eine nahezu runde Form angenommen hat. Und er muss die Umgebung seiner Umlaufbahn freigeräumt haben. Und das letzte Kriterium erfüllt Pluto nicht: Er teilt sich seinen Orbit mit anderen Eisbrocken. Das war’s dann für ihn.
Frage 3 von 6
Wie viele Planeten haben Astronomen inzwischen bei fernen Sternen entdeckt?
a) 538 ❌
b) rund 3500 ✔️
c) 12.700 ❌
Rund 3500. Das Gros davon hat das im Weltraum stationierte Kepler-Teleskop seit 2009 identifiziert. Es ist dafür gebaut, den winzigen Unterschied in der Helligkeit eines Sterns zu messen, wenn ein Planet über dessen Scheibe wandert.
Frage 4 von 6
Wo endet unser Sonnensystem?
a) mit der Bahn des Neptun ❌
b) in 1,5 Milliarden Kilometer von der Sonne ❌
c) am Rand der Oortschen Wolke ✔️
Unser Sonnensystem endet mit dem Rand der Oortschen Wolke. In ihr schwirren schätzungsweise bis zu einer Billion kleiner eisiger Brocken wie auf einer Kugelschale um unser Sonnensystem. Bis zu 100 000 Astronomische Einheiten reicht diese Ansammlung von der Sonne ins All hinaus, wobei eine Astronomische Einheit 150 Millionen Kilometer entspricht. Gelegentlich wird einer dieser Brocken auf eine Bahn Richtung inneres Sonnensystem geschleudert und schaut dann als Komet bei uns vorbei.
Frage 5 von 6
Unser Sonnensystem ist im Vergleich zu anderen Planetensystemen...
a) ein typischer Vertreter. ❌
b) eher eine Rarität. ✔️
c) die absolute Ausnahme. ❌
Seit 1995 haben Forscher mehr als 2600 ferne Planetensysteme mit mehr als 3500 sogenannten Exoplaneten identifiziert. Im Vergleich dazu ist unser Sonnensystem eine Rarität. In vielen Systemen kreisen riesige Gasbälle, so groß wie Jupiter, auf engen Orbits um ihr Zentralgestirn. Einen Planeten identisch mit unserer Erde haben Astronomen bislang noch nicht entdeckt.
Frage 6 von 6
Welchem bereits bekannten Himmelskörper ähnelt der vorausgesagte Planet 9 auf dem Cover des GEO-Magazins Nr. 12/2016?
a) Uranus ✔️
b) Ganymed ❌
c) Erde ❌
Der bislang hypothetische Planet 9 ähnelt dem Uranus. Wie dieser enthält er, wenn es ihn denn gibt, einen Kern aus Staub, gefrorenem Wasser, Methan und Ammoniak. Darüber liegt eine dicke Schicht Wasserstoff und eine wolkenreiche Atmosphäre. Die Ähnlichkeit resultiert daraus, dass Planet 9 vermutlich zur gleichen Zeit in der gleichen kalten Region des Sonnensystems entstanden ist wie Uranus.