GEO: Wie entwickelt sich die Kriminalität in Deutschland?
Nils Zurawski: Sie sinkt seit Jahren, besonders bei Kapitalverbrechen und Delikten, die ans Privateste gehen, wie Raub und Einbruch. Das hat auch mit der konzertierten Verfolgung solcher Straftaten durch Sonderkommissionen zu tun. Generell muss man sagen, dass wir bei uns in einer ziemlich sicheren Welt leben. Natürlich können Straftaten jeden treffen. In der Praxis berühren sie die meisten Menschen nicht.
Wen aber?
Junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren sind oft Täter und ebenso oft Opfer, meist von Körperverletzungen.
Eine geringe Gefahr, doch warum fürchten sich viele Menschen?