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Kommunikation Reden in der Krise: Über die Kunst, schlechte Nachrichten zu überbringen

Der Gynäkologe Prof. Jalid Sehouli sitzt an seinem Schreibtisch an der Frauenklinik der Charité - Universitätsmedizin Berlin
Der Mediziner Prof. Dr. Jalid Sehouli in seinem Büro an der Frauenklinik der Charité - Universitätsmedizin Berlin 
© Andreas Pein/laif
Das Überbringen von schlechten Nachrichten gehört zu den schwierigsten Aufgaben von Ärzten, Polizisten – aber auch Vorgesetzten. Der Mediziner Jalid Sehouli erläutert, worauf es in solchen Gesprächen besonders ankommt

GEO WISSEN: Herr Professor Sehouli, haben Sie heute schon eine schlechte Nachricht überbringen müssen?

Jalid Sehouli: Ja, natürlich. Im Schnitt muss ich etwa dreimal am Tag einer Patientin einen Befund mitteilen, der ihr Leben gravierend verändern, ja vielleicht sogar dramatisch verkürzen wird. Unheilbare Krankheit, Sterben, Tod: Das sind die großen Themen, die ich mit den Menschen besprechen muss.

Man sollte meinen, Ärzte wären versiert darin.

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