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Klimawandel Warum das Meer seinen typischen Geruch verlieren könnte

Kalksteine am Meer vor der untergehenden Sonne
Wenn sich das Wasser zurückzieht und Meeresboden freigibt, gelangen oft besonders viele Duftstoffe in die Luft
© Tim Grist Photography/Getty Images
Ozeane versprühen ein ganz eigenes Spektrum unterschiedlicher Gerüche. Und jeder dieser Düfte offenbart Erstaunliches darüber, was unter der Oberfläche vor sich geht
Dela Kienle

Noch bevor man das Rauschen der Wellen vernimmt oder das aufgewühlte Wasser sieht, kann man es meist schon riechen: Das Meer lässt seinen unverkennbaren Duft über die Dünen wehen. Mal offenbart die Brise etwas Salzig- Frisches. Mal trägt sie einen Hauch von Fisch mit sich. Mal duftet die See würzig, bisweilen auch modrig.

Die meisten von uns beschwingt der maritime Atem. Er triggert in Millisekunden Erinnerungen, beschwört Freiheitsgefühle, Urlaubsstimmung, Fernweh herauf. Doch was genau kitzelt unsere Nase, wenn wir Meeresluft einatmen? Das Wasser selbst kann es nicht sein. Schließlich ist H2O vollkommen geruchlos. Dasselbe gilt für den Hauptbestandteil im Meersalz, Natriumchlorid.

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