Es ist eines der schwierigsten Rätsel der Wissenschaft: Wie bringen die Nervenzellen in unserem Kopf einen fühlenden Geist hervor, ein intelligentes Selbst, das sich als Person begreift – und sogar imstande ist, seine eigene Existenz zu hinterfragen?
In unserem Kopf geht es, nüchtern betrachtet, ziemlich eintönig zu: Zahllose elektrische Impulse jagen dort durch ein Wirrwarr von Zellen – mal in mehr, mal in weniger schneller Folge. Es ist ein unentwegtes Senden und Empfangen, Weiterleiten und Verknüpfen. Schlichte Signale, wie von einem Computer generiert. Und doch erwächst aus dieser scheinbar banalen Zwiesprache der Zellen etwas gänzlich Neues, zutiefst Wundersames: Es entstehen bewusste Eindrücke und Empfindungen.