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Bindung Zwischen Liebe und Abgrenzung: Wie Mütter ihre Töchter prägen

Manche Tochter ist ihrer Mutter die beste Freundin, zuweilen auf Kosten der eigenen Selbstentfaltung 
Manche Tochter ist ihrer Mutter die beste Freundin, zuweilen auf Kosten der eigenen Selbstentfaltung 
© mauritius images / Westend61 / Olga Pankova
Die Bindung eines Kindes zur Mutter ist die früheste überhaupt – und die folgenreichste: Sie prägt seine Sicht auf die Welt, seine Gedanken und Handlungen. Vor allem Töchter leben oft in einem Spannungsfeld aus Nähe und Distanz zu ihren Müttern. Welche Auswirkungen hat das auf ihr Leben?

Von allen Bindungen zwischen Generationen ist sie die stärkste und vertrauteste. Und wohl keine andere Beziehung im Familiengeflecht ist enger: Das Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern ist so intim wie störanfällig, so innig wie spannungsvoll. Das kam unter anderem heraus, als Wissenschaftler im Rahmen einer Langzeitstudie die partnerschaftlichen und familialen Lebensformen in Deutschland erforschten.

Sie befragten mehr als 10000 Menschen zu ihren Beziehungen und fanden heraus: Gut die Hälfte aller Töchter bespricht persönliche Angelegenheiten regelmäßig mit der Mutter – von den Söhnen ist es dagegen nicht einmal jeder Dritte. Den regelmäßigen Austausch mit dem Vater wieder­um suchen nur 13 Prozent der Söhne und 15 Prozent der Töchter.

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