Anzeige
Anzeige

Schule & Leistung Warum Jugendliche sich unter Druck setzen – und wie Eltern helfen können

Bereits Kinder und Jugendliche zeigen heute Optimierungsstreben, oftmals sind sie "intrinsisch", innerlich motiviert. Erschöpfung, Traurigkeit und Schlafstörungen können folgen  
Bereits Kinder und Jugendliche zeigen heute Optimierungsstreben, oftmals sind sie "intrinsisch", innerlich motiviert. Erschöpfung, Traurigkeit und Schlafstörungen können folgen  
© Robert Kneschke/Zoonar / picture alliance
Der Wettbewerb um gute Noten und zukünftige Studienplätze treibt Heranwachsende oft in dauerhafte Überforderung. Der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort erklärt, wie Schüler lernen, sich nicht zu überlasten – und wie Eltern ihnen dabei helfen können

GEO WISSEN: Herr Professor Schulte- Markwort, was können Eltern tun, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Sohn oder ihre Tochter unter extremen Leistungsanforderungen leidet?

PROF. DR. MICHAEL SCHULTE-MARKWORT: Das Wichtigste ist, aufmerksam zu sein. Eltern sollten typische Sym­ptome wie Schlafstörungen, Kon­zen­trationsdefizite, Appetitstörungen ernst nehmen und, wenn sie länger anhalten, einen Facharzt aufsuchen und sie überprüfen lassen. Zum Glück gehen Eltern mit ihren Kindern heute deutlich früher zum Psychiater, das Stigma einer Psychotherapie ist nicht mehr so groß. Eine gute Entwicklung.

Woher kommt dieser Druck, den viele Jugendliche verspüren?

Mehr zum Thema