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Erdfälle Bedrohung aus dem Untergrund: Wenn die Erde ganze Häuser verschlingt

Im Februar 2007 bricht in Guatemala City die Erde ein, verschluckt mehrere Häuser. Drei Menschen sterben, zurück bleibt ein gigantischer Krater
Im Februar 2007 bricht in Guatemala City die Erde ein, verschluckt mehrere Häuser. Drei Menschen sterben, zurück bleibt ein gigantischer Krater
© Reuters / Stringer
Plötzlich tut sich der Boden auf. Ohne Vorwarnung reißt er alles, was gerade noch scheinbar so unverrückbar auf ihm stand, in einen tiefen Schlund. So genannte Erdfälle ereignen sich ständig und auf der ganzen Welt – auch in Deutschland. Doch wie entstehen sie? Und woher weiß man, wann es so weit ist?

Es klang, als explodiere eine Bombe“, erzählt Carlos Gutierrez der Nachrichtenagentur Reuters im Februar 2007. Der Bewohner des Armenviertels San Antonio in Guatemala City hat miterlebt, wie das scheinbar Beständigste seiner Welt einfach wegbrach: der Boden unter den eigenen Füßen. Inmitten des dicht besiedelten Stadtgebiets war die Erde sechzig Meter tief hinabgefallen. Plötzlich, mitten in der Nacht, und ohne Vorwarnung. Ein Wohnhaus wurde in die Tiefe gerissen, drei Menschen starben.

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