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Gletscherschmelze Sie finden Waffen, Flugzeuge und rätselhafte Spuren: Mit Archäologen auf Schatzsuche im Eis

Hochgebirgsarchäologen müssen gut zu Fuß sein. Durch das Radurschltal steigen Thomas Bachnetzer (vorn) und Patrick Gritsch zum Seekarjoch auf
Hochgebirgsarchäologen müssen gut zu Fuß sein. Durch das Radurschltal steigen Thomas Bachnetzer (vorn) und Patrick Gritsch zum Seekarjoch auf
© Laetitia Vancon
An den rasch schmelzenden Gletschern der Alpen werden Forschende immer öfter fündig. Die Hochgebirgsarchäologinnen und -archäologen stoßen auf Alltagsdinge aus den Lebenswelten vergangener Jahrtausende – und entdecken Zeugnisse dramatischer Unglücke

Tief hängen die Wolken, und der Wind weht stark, als am 19. November 1946 eine Douglas DC-3 Dakota der European Air entlang der Ötztaler Alpen in Richtung Westen fliegt. Sie kommt aus der Nähe von Wien, ihr Ziel ist Marseille. An Bord sind Captain Ralph H. Tate und sein Copilot Irving Matthews mit weiteren zwei Mann Besatzung und acht Passagieren: teils hochrangige amerikanische Soldaten sowie die Frauen von zwei Generälen, die im Süden etwas Wärme tanken wollen.

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