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Das Osternest wird mit bunt bemalten Eiern und Schoko-Osterhasen gefüllt, auf dem Ostermenü stehen neben Lammkoteletts auch Hasenbraten und Schweinefilet und zum Osterbrunch gibt es Rührei, Käse und Wurst. So oder so ähnlich dürften sich die Feiertage vielerorts gestalten. Doch der Trend zur veganen Ernährung nimmt zu. Und auch die Ostertage lassen sich rein pflanzlich ausrichten.
Vegane Osterhasen und Süßigkeiten
Was wäre Ostern ohne Osterhasen? Viele Veganerinnen und Veganer mussten lange ohne sie auskommen, mittlerweile gibt es die Schokohasen aber auch ohne tierische Inhaltsstoffe. Dieser XXL-Osterhase wird in der deutschen Manufaktur von Stefanie Bengelmann in Handarbeit gefertigt.
Im Supermarkt oder online finden Sie weitere Leckereien fürs Osternest. So hat zum Beispiel auch das Traditionsunternehmen Lindt einen veganen Osterhasen auf den Markt gebracht. Passend dazu gibt es vegane Schokoladeneier von Lindt. Nicht nur pflanzlich, sondern auch in Bio-Qualität und palmölfrei sind diese bunten Schokolinsen. Und auch die klimaneutral produzierten Katjes Grün-Ohr-Hasen eignen sich als Ostersüßigkeit für Veganerinnen und Veganer.
Zu guter Letzt lassen sich vegane Osterhasen ganz einfach selbst machen. Dazu bereiten Sie einfach einen veganen Keksteig zu und stechen daraus Osterhasen und andere Motive aus. Mit Zuckerguss lassen sich die Osterplätzchen hübsch verzieren. Ausstecher mit Ostermotiven finden Sie zum Beispiel im nachhaltigen Memolife-Shop.
Pflanzlich in den Tag starten beim Osterbrunch
Ein ausgiebiges Frühstück gehört an Ostern einfach dazu. Wer jetzt glaubt, dass ein veganer Osterbrunch wenig Auswahl bietet, irrt. Michaela Marmulla liefert in ihrem Rezeptbuch "Brunch vegan!" den Beweis. Die Autorin stellt mehr als 100 Rezepte für den veganen Brunch vor und deckt damit folgende Kategorien ab:
- Aufstriche und Dips
- Fingerfood
- Salate
- Suppen und Eintöpfe
- Warm und herzhaft
- Herzhaft gebacken
- Süß und lecker
- Getränke
Ein veganes Osterfrühstück muss aber nicht zwangsläufig mit einer Küchenschlacht einhergehen. Wer wenig Lust oder Zeit hat, zu kochen und zu backen, findet im Handel viele vegane Produkte, die sich hervorragend für den Osterbrunch eignen. Neben Brot, Brötchen, veganen Aufstrichen, Joghurts und Milchalternativen gibt es mittlerweile sogar einen Ei-Ersatz. Damit können Sie zum Beispiel veganes Rührei oder veganes Omelett im Handumdrehen in der Pfanne zubereiten.
Veganes Osterlamm backen
Traditionell wird an Ostern gern das Osterlamm gebacken. Dabei handelt es sich nicht um einen Braten, sondern ein Gebäck in Form eines Lammes. Das bedeutet aber nicht, dass die Tradition ohne Tierleid einhergeht. Denn das klassische Osterlamm wird mit Butter, Eiern und Milch gebacken. Tierische Zutaten sind aber gar nicht zwingend erforderlich. Für ein veganes Osterlamm benötigen Sie neben der speziellen Backform folgende Zutaten: pflanzliche Milch, Vanillezucker, Backpulver, Sonnenblumenöl, Puderzucker, Weizenmehl, Speisestärke, vegane Butter, Zucker und Salz.
Das vollständige Rezept inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie hier.
Ein veganes Ostermenü kochen
So weit, so gut. Aber spätestens beim Ostermenü wird es mit der veganen Vielfalt schwierig? Das stimmt zum Teil. Denn beim traditionellen Osteressen landen unter anderem Hasenbraten, Lamm- und Schweinefleisch sowie Fisch auf dem Teller. Und auch Beilagen kommen oft nicht ohne Sahne, Ei oder Käse aus.
Wer sich von dem Gedanken verabschiedet, dass es diese Speisen traditionell an Ostern geben muss, kann ein köstliches, veganes Menü genießen. Eine Inspiration für Neulinge der veganen Küche bietet zum Beispiel das Buch "Vegan & Easy" von Bianca Zapatka. Hier stellt die Autorin 70 vegane Rezpete vor. Von Basics wie veganer Käsesoße über Frühstücksrezepte bis hin zu herzhaften Speisen und schokoladigen Desserts ist alles dabei.
Ein veganes 3-Gänge-Menü könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:
- Vorspeise: Cremige Champignonsuppe
- Hauptgang: Auberginenschnitzel mit Karottenpüree und Rosenkohl
- Dessert: Schokoladen-Mousse-Torte
Diese und weitere Rezeptideen stellt Bianca Zapatka mit ansprechenden Bildern und ausführlichen Anleitungen in ihrem Buch bereit.
Osterdeko basteln ohne Ei
Sogar beim Basteln können Sie unnötiges Tierleid verhindern. Statt Ostereier zu färben, bemalen Sie doch einfach kleine runde Steine. Das können zum Beispiel Kieselsteine aus dem Garten sein. Alternativ lassen sich Osterei-Attrappen auch aus Salzteig formen. Wie Sie den Teig herstellen und verarbeiten, lesen Sie in dieser Anleitung.

Wer noch Holzreste zu Hause hat oder solche beim Baumarkt anfragt, kann diese mit etwas handwerklichem Geschick auch eiförmig aussägen und bunt bemalen. Fertig ist die vegane Deko für den Osterstrauch, die Sie sogar mehrmals verwenden oder verschenken können.
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