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Kolumbien Wird Kaffee bald günstiger?

Kaffeeplantage, Kolumbien
Die kolumbianischen Anden sollen wieder mehr mit Kaffee bewirtschaftet werden
© Fotos 593 / Fotolia
Mit dem Friedensabkommen soll in Kolumbien nicht nur Ruhe einkehren, sondern auch wieder mehr Kaffee angebaut werden. Das könnte sich positiv auf die Bohnenpreise weltweit auswirken

Erst vor einem Jahr verließen die Guerilleros die kolumbianischen Anden – schon übernehmen Kaffeebauern wieder die Kultivierung des Hochlands. Allein in die besonders fruchtbare Region nahe Medellín sind bereits Tausende von Kaffeebauern zurückgekehrt. Nach 50 Jahren Bürgerkrieg dürfte Kolumbien damit ein neuer Kaffeeboom bevorstehen. Bis 2020 könnte die Produktion zum Beispiel bei der begehrten Sorte Arabica um ungefähr 40 Prozent zulegen, schätzt die Regierung in Bogotá.

Die erste Ernte des Friedens

Weil Kolumbien nach Brasilien und Vietnam bereits heute drittgrößter Kaffeeproduzent ist, würden wohl Genießer weltweit diese Entwicklung spüren: 13 Prozent mehr Kaffee aus Kolumbien könnte künftig auf dem Weltmarkt gehandelt werden – und so die Preise drücken.

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