Moloch am Hudson New York vor 150 Jahren: Historische Bilder einer brutalen Boomtown
Hunderttausende Zuwanderer machen New York zwischen 1850 und 1900 zu einer Boomtown der Extreme, zerrissen zwischen unfassbarer Armut und größtem Reichtum. Bilder einer Stadt, in der das Dasein vieler oft nur eines bedeutet: Kampf.

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Ein Snack-Verkäufer in »Little Italy« knackt um 1900 frische Muscheln vor einer Apotheke, die sich italienisch »Farmacia« nennt. Oft wohnen hier im selben Block die alten Nachbarn aus Sizilien oder Genua. Denn New York ist zunächst weniger ein Schmelztiegel als ein Flickenteppich ethnischer Gemeinschaften. Das vertraute Zusammenleben erleichtert den Neuanfang in der Fremde