Auf Basis von Röntgenvideos hat ein Forscherteam der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) einen Roboter entwickelt, der wie ein Salamander läuft und schwimmt.
Der Bewegungsapparat ist im Unterschied zum lebenden Tier aber stark vereinfacht. So besitzt der Roboter weniger Knochen und Gelenke als sein reales Vorbild. Statt 40 Wirbeln besteht die Wirbelsäule des Roboters nur aus elf Segmenten und wird von 27 Motoren gesteuert.
Die Wissenschaftler möchten mit ihrem Nachbau die Bewegungsabläufe von Wirbeltieren untersuchen. Sie versprechen sich neue Erkenntnisse über „die Funktionsweise des Rückenmarks und das Zusammenwirken mit dem Körper“. Diese könnten dabei helfen, neue Therapien oder Prothesen für Patienten mit Lähmungen oder Amputationen zu entwickeln.