Die Anlage in der Grafschaft Gloucestershire zählt zu den Favoriten der Engländer selbst. Zwar wurde sie 1907 nicht etwa von einem Landsmann, sondern von dem Amerikaner Lawrence Johnston angelegt, aber dafür ganz nach dem Geschmack der britischen Gartenfreunde. Charakteristisch sind die sogenannten Outdoor rooms (Gartenräume), die künstlich angelegten Vistas (Sichtachsen) und die kunstvoll beschnittenen Pflanzen. Auf 40.000 Quadratkilometern verteilen sich die insgesamt 21 Outdoor rooms, jeder Einzelne porträtiert ein anderes Thema. So besteht der Stilt Garden beispielsweise aus in Form geschnittenen Hainbuchen und der Pillar Garden leitet seinen Namen von den als Säulen geschnittenen Eiben ab. Für Farbtupfer sorgen die beiden roten Staudenbeete, genannt Red Borders, da sie ursprünglich als Übergang zwischen zwei Gartenräumen gedacht waren, aber nun zentrale Bestandteile der Anlage sind. Hier pflanzte Johnston nicht nur rot blühende Stauden, sondern auch hellorange Taglilien oder violetten Eisenhut. Der Amerikaner war ein weit gereister Mann und tauschte mit Kontakten in Südafrika oder China Samen aus. Einige seiner pflanzlichen Mitbringsel sind auch heute noch in Hidcote zu finden. Mehr Informationen zu Hidcote Manor Gardens.