Die thüringische Landeshauptstadt besitzt einen der größten Altstadtkerne Deutschlands. Besonders schön ist das kleine Andreasviertel im nördlichen Teil der Altstadt, dessen Anfänge bereits auf das 10. Jahrhundert zurückgehen. Hier beleben hübsche Fachwerkhäuser mit individuellen Läden und kleinen Kneipen den mittelalterlichen Stadtkern.
Wer durch die engen Gassen mit Kopfsteinpflaster und vorbei an den bunten Häusern läuft, der fühlt sich ein wenig in die vergangenen Jahrhunderte zurückversetzt, als die heutige Marktstraße noch als bedeutende Handelsstaße "Via Regia" durch das Viertel führte. Hier findet sich auch die Krämerbrücke, das älteste profane Bauwerk Erfurts und bekanntestes Wahrzeichen der Stadt. Heute ist die Markstraße, die den Westen mit dem Osten der Altstadt verbindet, eine Einkaufsstraße, an deren Seiten sich alte Bürgerhäuser und historisch bedeutende Handelshöfe dicht an dicht reihen.