Schon seit den Kelten wurde auf der Großen Schüttinsel nahe Zlatná na Ostrove Gold gewaschen. Um 1900 herum haben in Zlatná na Ostrove mehrere Hundert Familien vom Goldwaschen gelebt, und aus den amtlichen Aufzeichnungen geht hervor, dass sie rund vier Kilogramm Gold pro Jahr gefördert haben. Für Goldsucher ist die Lage des Dorfes vielversprechend, weil dort die Donau einen ziemlich tiefen Punkt durchströmt, an dem sich besonders gut Gold finden lässt. Bis heute transportiert die Donau Gold aus den Alpen flussabwärts. Und es gibt immer noch eine kleine Szene von Amateur-Goldwäschern, die in ihrer Freizeit mit Schaufel und Waschpfanne losziehen. Sie suchen die Innenseiten von Flussbiegungen auf, an der sich die Strömung deutlich verlangsamt und Sedimente ablagert. Ihre Funde sind nicht besonders spektakulär, sie finden nicht wie während des Goldrausches am Klondike River handgroße Nuggets, sondern Körner, kleine Partikel oder Goldstaub