Hawaii, Oahu, North Shore - das sind nicht nur die Koordinaten eines der besten Surfgebiete der Welt, sondern auch das zu Hause von Noah Beschen. Der 13-jährige zählt zu den talentiertesten Nachwuchssurfern der Welt. Er träumt davon, einmal die legendären Pipe Masters, ausgetragen an seinem Heimatstrand, zu gewinnen. Wenn er nicht surft, steht er auf dem Skateboard oder übt seine Sprünge auf dem Trampolin. Ein ganz normaler Junge. Eigentlich. Denn kaum kommt er in Berührung mit Wasser, scheint es, als würde er mit dem Element verschmilzen. Wenn Noah surft, sieht so aus, als wäre nichts einfacher, als diese Wellen zu bezwingen.
Vielleicht war es auch diese lässige Kaltschnäuzigkeit Noahs, die den Surffilmer Aaron Lieber faszinierte. Er machte Noah zum Protagonisten seines Films "The Wild", lässt ihn im offenen Ozean mit Haien schwimmen, durch den lichtdurchfluteten Mangrovenwald spazieren und Kokosnüsse ernten. Erst ab der 2. Minute geht es dann so richtig in die Brandung.
"The Wild" hat nun den renommierten Redirect Grand Prize gewonnen.