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Reise-Knigge: Asien

Gerade exotische Gebräuche können für Urlauber zu peinlichen Situationen führen. So ist in Asien zum Beispiel oberstes Gebot, niemals die Beherrschung zu verlieren. Womit man sich in dieser Region noch unbeliebt machen kann, lesen Sie hier
  • Händeschütteln gehört in Asien nicht zur Regel - Ausnahmen sind China und Vietnam. Überall sonst reicht eine kleine Verbeugung zur Begrüßung.
  • Schuhe werden nicht nur vor Tempeln, sondern auch in Privathäusern ausgezogen. Zudem ist in den heiligen Stätten die Kleidung besonders wichtig. Man sollte die Stätten immer schulter- und kniebedeckt betreten.
  • Ein langer, direkter Augenkontakt gilt in asiatischen Ländern als ausgesprochen taktlos. Auch das Zeigen mit dem Finger auf jemanden wird nicht gern gesehen.
  • Der Kopf gilt als Sitz der Seele und darf nicht berührt werden. Die linke Hand gilt als unrein, die Füße ebenso. Beim Sitzen sollten die Sohlen deshalb nicht auf jemanden zeigen. Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sind in der Regel verpönt.
  • Beim Essen gilt es als höflich, einen kleinen Rest auf dem Teller liegen zu lassen. Damit wird signalisiert, dass man satt geworden ist. Vornehme Tischsitten sind in Asien nicht zu erwarten. Wer nach dem Essen rülpst, ausspuckt oder sich die Nase bläst zieht keine komischen Blicke auf sich.
  • Was die Pünktlichkeit angeht, herrschen im asiatischen Raum unterschiedliche Sitten. Auf den Philippinen hält man Pünktlichkeit für eher unhöflich, in China wiederum wird sie geschätzt.
  • Wer in Asien Essstäbchen senkrecht in die Reisschale steckt, erinnert an Räucherstäbchen, die in den Tempeln für Verstorbene angezündet werden. Die Stäbchen werden deshalb neben der Schale abgelegt.
  • Weiß ist die Farbe der Trauer und des Todes. Daher sollte man weder Geschenke in weißem Papier verpacken noch weiße Blumen schenken.
  • Frauen dürfen buddhistische Mönche nicht berühren. Selbst im Gedränge ist deshalb immer auf den nötigen Abstand zu achten.
  • Wer ein Foto von einer Person machen möchte, sollte vorher fragen. Das Fotografieren militärischer Einrichtungen sollte man unterlassen.
  • Asiaten können sehr empfindlich reagieren, wenn jemand Kritik an ihrem Land, einer kulturellen Eigenart oder einer Bevölkerungsgruppe übt. Vor allem Thailänder mögen es überhaupt nicht, wenn man sich abfällig über das Königshaus äußert.
In den heiligen Stätten sollten Schultern und Knie immer bedeckt sein
In den heiligen Stätten sollten Schultern und Knie immer bedeckt sein

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