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Städtereise: London

Die Queen der Coolness ruft: London begeistert mit Dinner im Aquarium, Mode von Übermorgen, Kunst im Gangsterviertel und einem Hotel, für das man keine Kronjuwelen klauen muss. Great, Britain!

Inhaltsverzeichnis

Essen & Trinken

Wie im geheimen Speisesaal eines James-Bond-Bösewichts fühlt man sich im Kyashii (1). Salzwasseraquarien und weißes Leder verbreiten dekadenten Charme. Die Preise sind irrational, die Gerichte (Sushi, Sashimi und Wagyu-Beef) sensationell (4 Upper St Martin’s Lane, Tel. 0044-20-78 36 52 11, www.kinglyclub.com).

Apropos Bond: Ian Fleming, Erfinder des Geheimagenten, soll einst im Scott ’s (2) den geschüttelten Martini für sich entdeckt haben. Seit der Wiedereröffnung der legendären "Oyster Bar" sind Londons Stars, Sternchen und Entscheider Stammgäste (20 Mount Street, Tel. 0044-20-74 95 73 09, www.scotts-restaurant.com).

Monatelang streifte Chefkoch Jason Atherton durch die besten New Yorker Restaurants, um dem Geheimnis des besten Steaks auf die Spur zu kommen. Maze Grill (3), das Ergebnis seiner Recherche, kann sich schmecken lassen (10–13 Grosvenor Square, Tel. 0044-20-74 95 22 11, www.gordonramsay.com).

Essen & Ausgehen

"Ein wunderschönes Chaos" will die Designerin Rei Kawakubo im Dover Street Market (4)inszenieren. Das gelingt: Auf fünf Etagen können sich die Besucher zwischen Avantgarde-Mode aus Japan, europäischen Kultmarken, Kunst und kleinen Köstlichkeiten verlaufen (17–18 Dover St., www.doverstreetmarket.com). Wer als aufstrebender Designer seine Kollektion im Browns Focus (5) verkauft, hat den Durchbruch geschafft: Am Damen-Sortiment – mit sicherem Blick für die Mode von Übermorgen zusammengestellt – orientieren sich alle anderen Läden der Stadt. Ein bisschen Mut sollte man als Kunde allerdings mitbringen – und seine Kreditkarten (24–27 South Molton St., www.brownsfashion.com). Die Schmuckdesignerin

Lara Bohinc (6) studierte am Londoner Royal College of Art und verkaufte ihre modischen Kleinode und Handtaschen ebenfalls im Browns Focus, bevor ihr der Erfolg eine eigene Boutique ermöglichte (149 F Sloane St., www.larabohinc.com).

Ansehen

Im wilden Osten, wo früher Londoner Gangster regierten, siedeln sich immer mehr Künstler an. Die außen ganz in Schwarz gehaltene Wilkinson Gallery (7) ist ein gemauertes Manifest dieser Entwicklung (50–58 Vyner St., www.wilkinsongallery.com). Übrigens: An jedem ersten Donnerstag des Monats haben im East End mehr als 100 Museen und Galerien ihre Türen bis 21 Uhr geöffnet (www.firstthursdays.co.uk). In Sachen Kunst nicht minder bedeutend ist das West End, wo die berühmte Galerie White Cube (8), Hauptquartier der YBAs (Young British Artists) um Damien Hurst und Tracey Emin, eine neue Dependance eröffnet hat (25–26 Mason’s Yard, www.whitecube.com).

Wohnen

Günstige Hotels waren in London bisher etwas für Freunde von seltenen Pilzkulturen unter dem Badezimmerteppich. Base2Stay (9) ist für Hauptstadtverhältnisse preiswert, dabei clean und modern (25 Courtfield Gardens, Tel. 0044-20-72 44 22 55, www.base2stay.com). Größere Zimmer bietet das Hotel The Rockwell (10).

Empfehlenwert: die "Garden Rooms" mit kleinen Gartenterrassen (181 Cromwell Rd., Tel. 0044-20-72 44 20 00, www.therockwell.com). Zentraler als im Haymarket (11) kann man kaum wohnen. Das bunte Designhotel liegt zwischen Piccadilly Circus und Trafalgar Square (1 Suffolk Place, Tel. 0044-20-74 70 40 00, www.firmdale.com).

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GEO SAISON Nr. 11/2008 - Verzaubert von Indien

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